Toyota i-Road: Twizy auf japanisch

Studie in Genf

Toyota i-Road: Twizy auf japanisch
Toyota i-Road © Toyota

Toyota stellt auf dem Autosalon in Genf die Studie i-Road vor. Das dreirädrige Elektroauto bietet zwei hintereinander sitzenden Insassen Platz.

Der Renault Twizy findet Nachfolger. Toyota enthüllt auf dem Autosalon in Genf vom 7. bis 17. März die Studie i-Road. Wie das französische Modell ist auch der i-Road ein Mix aus Auto und Roller und bietet zwei hintereinander sitzenden Personen Platz.

Toyota i-Road mit bis zu 50 Kilometern Reichweite

Allerdings setzt der weltweit größte Automobilhersteller auf lediglich drei Räder. Da die Kabine geschlossen ist, übernimmt die neue "Active Lean"-Technologie per Stellmotor und Getriebe an der Vorderradaufhängung für die notwendige Balance bei langsamen Fahrten oder während des Stehens. Ein Steuergerät berechnet dabei die notwendige Neigung.

Der 2,35 Meter lange und lediglich 85 Zentimeter breite Kabinenroller wird von an beiden Vorderrädern platzierten Radnaben-Elektromotoren mit jeweils zwei kW angetrieben. Toyota gibt die Reichweite mit bis zu 50 Kilometern an, die Batterie ist innerhalb von drei Stunden an einer handelsüblichen Steckdose wieder voll aufgeladen.

Heizung an Bord des Toyota i-Road

Wie beim Twizy gibt es auch für den i-Road zwei Türen und ein Dach. Allerdings öffnen die Türen – anders als beim Vorreiter aus Frankreich – konventionell. Dafür sind beim i-Road Innenraumbeleuchtung, Heizung und ein Audio-System mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung an Bord.

Dank seiner kompakten Maße wird die Parkplatzsuche besonders in Städten erleichtert. Zudem beträgt der Wendekreis lediglich drei Meter. Ob die Studie irgendwann mal Serienreife erhält ist noch offen. (AG/TF)


Vorheriger ArtikelNeuer Opel-Chef setzt auf Händler
Nächster ArtikelStauprognose: Letzter Ansturm auf Skigebiete
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden