Toyota hat den neuen RAV4 nicht nur mit einem Hybridantrieb ausgestattet. Der SUV-Veteran erhielt zudem zahlreiche neue Sicherheitssysteme.
Von Thomas Flehmer
Toyota holt bei der Sicherheit auf. Bei der vierten Generation des RAV4 haben die Verantwortlichen ganz tief in das Konzernregal gegriffen und den SUV-Pionier mit allen zur Verfügung stehenden Assistenten ausgestattet.
„Durch den Einsatz des Toyota Safety Sense Paketes erhöhen wir die Sicherheit deutlich“, sagt Produktplaner Charles Ollivier, „mit dem Totwinkel- und Rückraum-Assistenten bietet der RAV4 eine sichere Kombination in diesem Fahrzeugsegment.“
Kooperation zwischen Kamera und Radar
Denn das Paket wurde in Japan deutlich erweitert. Eine Kamera unter dem Spiegel sowie dem Radar, der am Kühlergrill hinter dem Toyota-Logo platziert ist, sorgen in Kombination für die Sicherheit in bestimmten Situationen. Bereits bewährt hatten sich dabei das Notbremssystem Pre Collision mit Fußgängererkennung sowie die Spurhalte-Funktion, die Verkehrsschilderkennung und das automatisierte Fernlicht.
Dabei wurde das System der Fußgängererkennung optimiert und kann das Fahrzeug nun bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h herunterbremsen. Die adaptive Regelanlage hält ab einer Geschwindigkeit von 40 km/h den nötigen Abstand zum vorderen Auto, der Spurhalteassistent warnt optisch und akustisch und gibt zudem einen Lenkimpuls.
Vogelperspektive inklusive
Neu hinzu kommen in die vierte Generation des Geländewagens der Totwinkel-Assistent sowie der so genannte Rückraum-Assistent, die beide radargesteuert sind. Damit können bis zu 60 Meter Abstand sich rasch nähernde Fahrzeuge erkannt werden, die sich im so genannten toten Winkel befinden. Der Fahrer wird dann über ein Warnsymbol im Außenspiegel gewarnt.
Der Rückraum-Assistent, der ebenfalls den Radar des Totwinkel-Assistenten nutzt, bewahrt den RAV4 beim Ausparken vor möglichen Beulen des Querverkehrs. Auch hier blinkt es dann in den Außenspiegeln und ein Warnton ertönt.
Einen kompletten Überblick bietet den Insassen zudem das 360 Grad-System. Vier Kameras, davon zwei an den Unterseiten der Außenspiegel, tasten die Umgebung ab, Front- und Heckkamera können zudem auch noch die toten Winkel erfassen, sodass selbst kleine neben dem Auto befindlichen Dinge auf dem Monitor in der Mittelkonsole wahrgenommen werden können.