Neuer Toyota Prius verbraucht ein Drittel weniger

Hybridmodell steigt im Preis

Neuer Toyota Prius verbraucht ein Drittel weniger
Der neue Toyota Prius wird teurer. © Toyota

Toyota hat den Preis des neuen Prius bekannt gegeben. Das Hybridmodell der Japaner wird im Vergleich zum Vorgänger 1500 Euro teurer.

Das meistverkaufte Hybridauto der Welt geht in die vierte Runde: Am 20. Februar bringt Toyota den neuen Prius in den Handel. Er soll schnittiger und sparsamer als der Vorgänger sein, wird aber auch rund 1500 Euro teurer und steht künftig mit mindestens 28 150 Euro in der Preisliste.

Angetrieben wird das Modell von einem 1,8 Liter großen Benziner mit 72 kW/98 PS und einer nun nur noch 53 kW/72 PS starken E-Maschine. So kommt der Kompaktwagen auf eine Systemleistung von 90 kW/122 PS. Damit beschleunigt er in 10,6 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine elektronisch limitierte Spitzengeschwindigkeit vom 180 km/h.

Fast ein Drittel weniger Verbrauch

Die Fahrleistungen ähneln denen des Vorgängers. Toyota verspricht aber ein geringeres Geräuschniveau und einen um fast ein Drittel gesenkten Verbrauch: Dieser soll bei 3,0 Litern liegen, der CO2-Ausstoß bei 70 g/km. Die Entwickler haben zum Generationswechsel auch das Platzangebot verbessert, den Kofferraum vergrößert, den Innenraum mit weißen Zierkonsolen modernisiert und die Ausstattung erweitert. So gibt es nun einen Tempomaten mit Abstandsregelung und eine automatische Notbremsfunktion mit Fußgängererkennung.

Was bislang noch fehlt, ist eine neue Plug-in-Version, deren deutlich größerer Akku auch an der Steckdose geladen werden kann. «Die reichen wir zum Jahresende nach», stellte ein Firmensprecher in Aussicht. Während der konventionelle Prius nur wenige hundert Meter weit elektrisch fahren kann, sind mit dem Steckdosen-Prius laut Toyota mehrere Dutzend Kilometer ohne Abgas möglich. (dpa/tmn)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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