Amazon angelt sich Top Gear

Drei Staffeln ab 2016

Amazon angelt sich Top Gear
Top Gear-Moderator Jeremy Clarkson © dpa

Bei der BBC war nach dem Rauswurf von Moderator Jeremy Clarkson Schluss mit Top Gear. Ein knappes halbes Jahr später hat eine der erfolgreichsten Serien einen neuen Arbeitgeber gefunden.

Nach seinem Rauswurf bei der BBC hat der britische Starmoderator Jeremy Clarkson mit seinen Kollegen aus der Sendung «Top Gear» beim Online-Videodienst Amazon Prime unterschrieben. Das teilte Amazon am Donnerstag mit. Er sei «sehr begeistert» bekanntzugeben, dass Richard Hammond, James May und er den Vertrag unterschrieben hätten, schrieb der 55-Jährige am Donnerstag auf Twitter.

Top Gear in alter Besetzung

Die BBC hatte den Moderator der Kult-Autosendung «Top Gear» im Frühjahr gefeuert, weil Clarkson handgreiflichen Ärger mit einem Produzenten hatte. Hammond und May hatten sich daraufhin ebenfalls entschieden zu gehen.

Die neue Autoshow können Amazon-Prime-Kunden überall auf der Welt anschauen. Zum Titel machte Amazon zunächst noch keine Angaben. Der frühere «Top Gear»-Produzent Andy Wilman ist ebenfalls mit an Bord. Es soll zunächst drei Staffeln geben, die erste läuft 2016 an. Die «Top Gear»-Show der BBC übernimmt Moderator Chris Evans. Seine Co-Moderatoren sind noch nicht bekannt, es hält sich aber das Gerücht, dass Formel-1-Pilot Jenson Button dabei sein könnte.

«Top Gear» läuft im deutschsprachigen Bezahlfernsehen bei Motorvision TV auf Sky sowie im Free-TV bei RTL Nitro und DMAX. Es ist einer der international erfolgreichsten Kassenschlager der BBC. (dpa)

Vorheriger ArtikelSkoda erzielt Halbjahres-Bestwert
Nächster Artikel«Es wird zu wenig Werbung für Erdgas gemacht»
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden