Starker Diesel im Mercedes E 350 CDI

Tuning von Väth

Mit einer Extra-Portion an Leistung hat Väth den E 350 CDI ausgestattet. Der Mercedes-Veredler spendierte dem Selbstzünder gleich vier Endrohre. Für den Preis des gesamten Sportpaketes könnte man sich aber auch einen Kompaktwagen zulegen.

Ob diese getunte E-Klasse noch das Prädikat "Blue Efficiency" tragen darf, sei mal so dahingestellt. Dafür spendiert Mercedes-Veredler Väth dem E350 CDI ein maximales Drehmoment von 650 Nm und ein dickes Extra an Leistung. Dazu gibt es für den Mercedes noch einen Schuss Dynamik mit ausgewählten Sport-Accessoires.

20 Zöller für den potenten Auftritt

Per neuem Ladeluftkühler aus Aluminium und überarbeitetem Motormanagement wird die "große" Diesel-E-Klasse bei Väth sportlich "trainiert". Damit die Serienbremsanlage der neuen Kraft von 210 kW/285 PS Herr wird, wurden die Bremsleitungen gegen Stahlflexschläuche und das Bremsöl gegen ein Derivat aus dem Motorsport ersetzt.

Durch die leisen Selbstzünder-Motoren von Mercedes ist von der neuen Leistung aber akustisch nicht viel zu merken. Deshalb versieht Väth für den optischen Eindruck die serienmäßige Auspuffanlage mit vier Endrohren aus Edelstahl. Fürs Tuner-Auge sind ein Radsatz in 20 Zoll und ein dezentes Aerodynamik-Paket gedacht. Dieses besteht aus Kohlefaser-Komponenten wie Spoilerlippe, Heckdiffusor und Kofferraumdeckel-Abrisskante.

18.000 Euro teuer

Weit sinnvoller als dieser Optik-Schmuck ist das erhältliche Sportfahrwerk, das versierte und rennstreckenerprobte Fahrer in der Härte und Höhe konfigurieren können. Wer seiner E-Klasse die gesamten Tuning-Goodies angedeihen lassen will, muss über 18.000 Euro investieren. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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