Bulli gelangt ins Oldtimer-Alter

30 Jahre T3

Der Volkswagen Bull T3 begeht seinen 30. Geburtstag. In einer Sonderausstellung wird nicht nur die zehnjährige Produktionsgeschichte unter die Lupe genommen.

Das AutoMuseum Volkswagen ehrt den T3. 30 Jahre hat der Bulli auf dem Buckel. Am 1. Oktober findet die feierliche Eröffnung der Ausstellung, die bis zum 23. Dezember 2009 zu sehen sein wird, statt. In der Wolfsburger Dieselstraße wird dann die über zehnjährige Produktionsgeschichte des T3 unter die Lupe genommen, die im Mai 1979 ihren Anfang genommen hatte.

Wasserkühlung ab 1981

Begonnen hat die Entwicklung des T3 mit der sogenannten Nutzwertanalyse. Sie erklärt, warum sich Volkswagen damals wie bei den beiden vorangegangenen Transporter-Generationen auch weiterhin für den luftgekühlten Boxermotor im Heck entschied - dies, obwohl Ende der 70er Jahre längst die wassergekühlten Frontmotor-Modelle Golf, Polo und Co. den luftgekühlten Volkswagen den Rang abgelaufen hatten.

Erst 1981 wurde ein wassergekühlter Dieselmotor verwendet, der sich dann auch gleich zum Bestseller und meistgeorderten Aggregat dieser Fahrzeugklasse aufschwang. Und auch der Luftboxer fand 1982 Ablösung durch einen Wasserboxer.
Das Design passte sich dem damaligen Zeitgeist an, das damals eckig und kantig war. Die Karosserieform des T3 wurde an die des größeren LT angelehnt, um innerhalb der Nutzfahrzeug-Reihen eine optisch einheitliche Linie präsentieren zu können. Zugleich gab es mehr Platz.

Viele Varianten

Den T3 gab es in den Nutzfahrzeugvarianten als Kastenwagen, Pritsche und Doppelkabine, sowie in den Bus-Modellen als Sieben-, Acht-, Neunsitzer, Caravelle und Multivan für die Personenbeförderung und die Reisemobile. In diese Zeit fällt auch der «Syncro 4x4». Der Allradler floppte damals, weil er viel zu viel Benzin benötigte, ist heute aber recht begehrt. (AG)

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