Spritpreise 2021: Diesel mit neuem Allzeithoch

Spritpreise 2021: Diesel mit neuem Allzeithoch
Die Fahrt an die Tankstelle ist derzeit nichts für schwache Nerven. © dpa

Das Jahr 2021 war für die Autofahrerinnen und Autofahrer das teuerste Tankjahr seit 2013. Das geht aus der aktuellen Auswertung des ADAC hervor.

Besonders tief in die Tasche greifen mussten Autofahrer bei der Fahrt an die Tankstelle im November. In diesem Monat gab es ein neues Allzeithoch, wie der Automobilclub mitteilte.

So lag am 11. November der Durchschnittspreis beim Diesel demnach bei 1,572 Euro, Super E10 verpasste den historischen Höchstwert aus dem Jahr 2012 am 14. November mit 1,709 Euro nur knapp.

Super E10 kostete durchschnittlich 1,522 Euro

Im 2021er-Schnitt kostete Super E10 je Liter 1,522 Euro, Diesel kam auf 1,385 Euro. Dabei gab es im Jahresverlauf hohe Schwankungen bis zu 37,7 Cent bei Super E10 und 35,7 Cent bei Diesel. Der günstigste Tanktag war nach der ADAC-Auswertung 2021 der 1. Januar, als ein Liter Super E10 für 1,324 Euro zu haben war. Einen Liter Diesel gab es an Neujahr für 1,215 Euro.

Wichtigster Grund für die hohen Literkosten war der hohe Rohölpreis. Während der Barrel der Sorte Brent zum Jahresauftakt noch 50 US-Dollar an den Rohölmärkten kostete, waren es im Jahresverlauf teilweise 85 Euro.

Uhrzeiten beim Tanken beachten

Wer seine Tankstellenrechnung klein halten will, sollte nach Möglichkeit die Schwankungen der Kraftstoffpreise im Tagesverlauf nutzen und in den Abendstunden tanken. Benzin und Diesel sind in der Regel in den Morgenstunden um 7 Uhr am teuersten, am günstigsten sind sie abends zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr. Die Unterschiede können bis zu 7 Cent pro Liter betragen.

Zudem sollten Autofahrer auch die Preise bei den verschiedenen Tankstellen im Blick haben. So sind freie Tankstellen in der Regel etwas günstiger als Markentankstellen. Wer sich an diese Tipps hält, kann bei der Fahrt an die Tankstelle schnell ein paar Euro sparen. (mit SP-X)

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