SLS AMG GT3 für die Rennstrecke

Rennsport-Flügeltürer bestellbar

Mercedes-Benz macht den SLS rennstreckentauglich. Trotz eines hohen Preises gibt es derzeit mehr Nachfragen nach dem Flügeltürer als Fahrzeuge produziert werden.

Die Rennstreckenversion des Flügeltür-Sportwagens Mercedes-Benz SLS kann ab sofort bestellt werden. Der unter dem Beinamen GT3 angebotene Sportler kostet in Deutschland 397.460 Euro inklusive Mehrwertsteuer. "Mit dem Mercedes SLS AMG GT3 beginnt eine neue Ära im Mercedes-Benz Kundenmotorsport. Dieses Auto ist ein faszinierendes und spektakuläres Sportinstrument für engagierte Privatteams und talentierte Privatfahrer", so Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug.

Genaue Leistung wird noch festgelegt

Für die 220.150 Euro Aufpreis gegenüber dem Modell mit Straßenzulassung gibt es zur Verbesserung der Aerodynamik unter anderem eine spezielle Frontschürze mit Frontsplitter, einen Diffusor aus Carbon und einen verstellbaren Heckflügel.

Außerdem gibt es rennsporttypische Änderungen wie den Überrollkäfig und eine Feuerlöschanlage. Der mit einem sequenziellen Sechsganggetriebe gekoppelte 6,3-Liter-V8-Motor wird leicht modifiziert, die genaue Leistung wird erst nach den Reglementsentscheidungen des Motorsportverbandes FIA für seriennahe GT-Fahrzeuge festgelegt.

Großes Interesse

Dabei müssen viele Interessenten Geduld bewahren. "Es freut mich sehr", so Norbert Haug weiter, "dass die Nachfrage nach diesem neuen und einmaligen Wettbewerbsfahrzeug derart groß ist – es gibt viel mehr Anfragen für Bestellungen, als zunächst bedient werden können. Aber, keine Angst, die Produktionskurve wird nach und nach steil nach oben gesteuert werden, um sukzessive alle ernsthaften SLS AMG GT3-Interessenten bedienen zu können." (AG/mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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