Pace meistert die nächste Stufe zum Smart Car

Kooperation mit Abt Sportsline

Pace meistert die nächste Stufe zum Smart Car
Pace kooperiert mit Abt Sportsline. © Pace

Pace nimmt die nächste Stufe zum vernetzten Auto. Gemeinsam mit Abt Sportsline verwandelt das Karlsruher Startup die getunten Autos zu Smart Cars – auch ohne OBD2-Anschluss.

Erst in diesem Jahr hat Pace seinen so genannten OBD-Dongle auf den Markt gebracht. Über den OBD2-Anschluss wurde das Telematiksystem angeschlossen und verwandelte das Auto in ein Smart Car, in dem dann bestimmte Informationen über das Handy abgerufen werden oder ein Notruf abgesendet werden konnte.

Nun geht das Karlsruher Startup einen Schritt weiter. Gemeinsam mit Abt Sportsline verbauen die Vernetzungsspezialisten ihr System direkt im Steuergerät, sodass der Umweg über den OBD2-Anschluss entfällt.

Pace bietet spezielle Features für Tuning-Fans

„Ins Auto steigen, verbinden, losfahren – die feste Integration ins Steuergerät ist die Zukunft des Connected Cars“, so Co-Founder Martin Kern, „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir mit ABT den weltgrößten Veredler für Fahrzeuge aus dem VW-Konzern als Partner gewinnen konnten und freuen uns sehr über unsere ganz speziellen neuen Pace-Features für Tuning-Fans.“

Abt-Kunden können dann das Smartphone direkt mit dem Abt Engine Control der dritten Generation verbinden und neben dem ab dem kommenden Jahr verpflichteten Notrufsystem für Neufahrzeuge oder das Finanzamt konforme elektronische Fahrtenbuch auch noch tiefer in die Tuning-Welt absteigen.

Pace und Abt feiern Premiere auf Essen Motor Show

Denn über das Smartphone können Informationen über die Power-Reserve des Motors, die Höhe des abgerufenen Tuningfaktors oder des zusätzlichen Drehmoments angezeigt werden, wie Pace mitteilte. Und natürlich kann über das System auch das geparkte Auto lokalisiert werden. Und die Funktionen des vor einem halben Jahr eingeführten Pace Link können natürlich auch die Abt-Kunden nutzen, auch wenn ein Spritspartrainer wohl zunächst nicht an erster Stelle liegt.

Dafür kann auch das Fahrzeug lokalisiert werden, ein Tankstellen-Preisvergleich ist ebenso an Bord wie ein Traffic Monitor, Benzinkostentracking und der Performance Monitor mit Echtzeitdaten. Dagegen fehlt die Fehlercode-Analyse.

Premiere feiert das neue System Anfang Dezember auf der Essen Motor Show. Pace selbst ist in Gesprächen mit anderen Herstellern, das neue System auch in weiteren Steuergeräten unterzubringen. (AG/TF)

 

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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