Kombi folgt

Volvo S60

Volvo erweitert seine S60-Reihe. Beim Generationswechsel der Mittelklasse werden sowohl Limousine als auch der im November folgende Kombi die neu entwickelten Motoren erhalten.

Nachdem das Mittelklasse-Modell Volvo S60 bislang nur als Limousine verkauft wurde, soll es den Nachfolger künftig auch als Kombi geben. Das teilte der schwedische Hersteller jetzt in Köln mit. Dieser V60 feiert seine Weltpremiere im Oktober auf dem Autosalon in Paris und soll dann im November in den Handel kommen. Schon ab dem 18. September ist die neue Limousine S60 zu Preisen ab 27.000 Euro erhältlich. Was der Kombi kosten soll, wurde noch nicht mitgeteilt.

Erstmals mit Direkteinspritzer und turbo

Für den Antrieb des S60 hat Volvo eine Reihe neuer Motoren entwickelt. So halten mit dem Generationswechsel erstmals bei Volvo Benziner mit Turbo und Direkteinspritzer Einzug, die mehr Leistung und weniger Verbrauch bieten. Sie sollen die aktuellen Fünfzylinder ersetzen. Dazu kommen überarbeitete Diesel und ein Sechszylinder-Benziner für das Top-Modell.

Wenn alle Motorvarianten des ersten Modelljahres verfügbar sind, gibt es fünf Benziner mit 110 kW/150 PS bis 224 kW/304 PS und drei Diesel, die ein Leistungsspektrum von 85 kW/115 PS bis 151 kW/251 PS abdecken. Darunter ist auch ein Sparmodell mit optimierter Aerodynamik, modifiziertem Getriebe und Start-Stopp-Automatik. Volvo kündigt dafür einen Verbrauch von 4,3 Litern und einen CO2-Ausstoß unter 115 g/km an. Der stärkste Benziner braucht mit 10,2 Litern und 239 g/km mehr als das Doppelte.

Neues Sicherheitssystem

Mit dem S60 kommt außerdem ein neues Sicherheitssystem: Gegen Aufpreis kann die ansonsten serienmäßige «City-Safety»-Elektronik dann nicht nur Auffahrunfälle entschärfen oder verhindern, sondern auch vor drohenden Unfällen mit Fußgängern eine Notbremsung einleiten. Außerdem verfügt der S60 serienmäßig über sechs Airbags und ESP sowie auf Wunsch über einen Müdigkeitswarner, die elektronische Kontrolle des Toten Winkels und Kurvenlicht. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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