Kernmarke BMW steigert Absatz von E-Autos um fast 41 Prozent

Von E-Krise keine Spur

Kernmarke BMW steigert Absatz von E-Autos um fast 41 Prozent
Emissionsfrei durch den Englischen Garten: der BMW iX3. © Daniel Kraus

BMW kann über eine sinkende Nachfrage nach den Elektroautos der Marke nicht klagen. Insgesamt steigerte der Autobauer die Nachfrage nach vollelektrischen Modellen deutlich.

Die BMW Group konnte trotz eines schwierigen Marktumfelds den Absatz im ersten Quartal des Jahres deutlich steigern. Insgesamt setzten die Münchner weltweit 594.671 Einheiten ab, wie der Autobauer am Mittwoch mitteilte. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 1,1 Prozent.

Vor allem in Europa konnte der Konzern seinen Absatz steigern. Hier lag der Zuwachs mit 227.784 ausgelieferten Fahrzeugen der Marken BMW und MINI bei 5,5 Prozent. In den USA legten die beiden Marken mit 90.844 Fahrzeugen um 1,2 Prozent zu, während auf dem wichtigen chinesischen Automarkt der Absatz um 3,8 Prozent auf 61.976 verkaufte BMW und Mini sank. Auf dem Heimatmarkt in Deutschland stieg der Absatz um 7,6 Prozent auf 61.976 Einheiten.

E-Autos der Münchner beliebt

Von einer Krise der Elektromobilität ist bei der BMW Group nichts zu spüren: In den ersten drei Monaten des Jahres setzte das Unternehmen 82.700 vollelektrische Fahrzeuge (BEVs) der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce weltweit ab. Das entspricht einem Wachstum aller Marken bei den BEVs von über 27,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. „Die BMW Group setzt ihren BEV-Wachstumskurs fort. Mit der Auslieferung des einmillionsten vollelektrischen Fahrzeugs seit dem Marktstart des BMW i3 haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Damit stellen wir die Attraktivität unseres Produktportfolios unter Beweis“, sagte BMW-Vetriebsvorstand Jochen Goller.

Neben vollelektrischen Modellen bleiben auch Fahrzeuge mit hoch effizienten Verbrennermotoren sowie Plug-in-Hybrid-Technologie wichtige Bausteine im Antriebsportfolio der BMW Group. „Mit der Auswahl an verschiedenen Antriebsarten und der hohen Flexibilität kann die BMW Group auf sich ändernde Kundenwünsche eingehen. Dass sich diese Strategie gerade in einem dynamischen Marktumfeld bewährt, zeigt sich jetzt“, so Goller weiter.

Besonders hoch fiel die Nachfrage nach BEVs bei der Kernmarke BMW aus: Hier entfielen vom Gesamtabsatz von 531.039 Einheiten (+ 2,5 Prozent) 78.691 Einheiten auf vollelektrische Fahrzeuge. Das ist ein Plus von 40,6 Prozent. Die Kundinnen und Kunden fragten dabei insbesondere den BMW i4, BMW iX3, BMW iX1, BMW iX und BMW i7 nach.
Für dieses Jahr erwartet die BMW Group trotz der schwierigen Marktbedingungen ein leichtes Wachstum bei den Auslieferungen. Im Vorjahr konnte die BMW Group weltweit 2,55 Millionen Fahrzeuge ausliefern.

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