Hennessey F5: 500 Stundenkilometer als Ziel

Premiere auf der SEMA

Hennessey F5: 500 Stundenkilometer als Ziel
Der Hennessey F5 soll knapp 500 km/h schaffen © Hennessey

Hennessey baut das schnellste Auto der Welt. Der nach einer Hurrikan-Stufe benannte F5 wird von den amerikanischen Tuning-Spezialisten Ende Oktober in Las Vegas enthüllt.

Der US-Tuner Hennessey scheint vom Bau des schnellsten Autos der Welt besessen zu sein. Bereits mit dem Venom GT, von dem zwischen 2012 und 2017 nur zwölf Exemplare gebaut wurden, konnte Hennessey Bugatti und Koenigsegg schlagen.

Noch deutlich flotter soll der F5 werden, der nah an die 500 km/h rankommen könnte. Auf der Tuningmesse SEMA vom 31.10. bis 3.11. in Las Vegas präsentiert sich die endgültige Serienversion des kommenden Rekordrenners.

Hennessey F5 mit über 1500 PS

Der Name F5 steht für die zweithöchste je gemessene Hurrikan-Stufe auf der zwölfstufigen Fujita-Skala. Die Windgeschwindigkeiten der Stufe 5 liegen zwischen 419 und 512 km/h. Und das entspricht auch dem Geschwindigkeitsbereich, in die der F5 vordringen soll.

Der in seiner letzten Ausbaustufe 1082 kW/1471 PS starke Venom GT wurde 2016 offiziell mit 427,4 km/h gemessen. Beim F5 setzt Hennessey auf den gleichen 7,0-Liter-V8, der dank einer Überarbeitung und größerer Ladeluftkühler aber wohl deutlich über 1500 PS leisten dürfte. Die Mehr-PS und ein aufwendiger Aerodynamik-Trimm sollen eine Höchstgeschwindigkeit von über 470 km/h ermöglichen.

Zum Vergleich: Beim 1500 PS starken Bugatti Chrion, dessen Höchstgeschwindigkeit auf 420 km/h elektronisch abgeregelt wird, soll die rechnerisch erreichbare Höchstgeschwindigkeit bei 463 km/h liegen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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