Alkohol am Steuer: Ab 0,2 Promille nimmt Konzentration an

Alkohol am Steuer: Ab 0,2 Promille nimmt Konzentration an
Nüchtern braucht man keine Alkoholkontrolle der Polizei fürchten. © dpa

Gerade zu Silvester gilt: Alkohol und Autofahren schließen sich aus. Wer hinterm Steuer sitzt, sollte nüchtern sein.

Wer Auto fährt, der sollte nüchtern sein. Denn Alkohol und Autofahren vertragen sich schlecht. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass die Promillegrenze bei 0,5 Promille liegt.

Aber schon ab 0,2 Promille kann es bei Autofahrern Probleme mit Konzentration und Koordination geben. Darauf weist der TÜV Nord hin.

Bereits ab 0,3 Promille drohen Strafen

Wer den Verkehr gefährdet oder gar einen Unfall verursacht, dem drohen schon ab 0,3 Promille eine Geld- oder Freiheitsstrafe, Punkte in Flensburg und Führerscheinentzug. Für Fahranfänger und junge Leute unter 21 sind 0,0 Promille beim Fahren Pflicht.

Im Schnitt verarbeitet der Körper pro Stunde 0,1 Promille. Aber das hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa vom Körpergewicht. Wen es interessiert: Mit dem Promillerechner der Kampagne Kenn-dein-Limit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) lässt sich konkret berechnen, was welcher Alkoholgenuss bewirkt.

Auto lieber stehen lassen

Bei Alkoholgenuss an Silvester gilt jedenfalls: besser das Auto stehen lassen. Oder es findet sich im Vorfeld ein Fahrer oder eine Fahrerin, die auf der Feier keinen Alkohol trinken. Nicht nur das eigene Auto gilt es sicher zu lenken, sondern auch auf betrunkene Menschen zu achten, die in der Nacht zu Neujahr zu Fuß unterwegs sind. Hantieren Feiernde auf der Straße mit Böllern oder Raketen, halten Sie lieber Abstand. Ist das nicht möglich, rät der Tüv Nord zum Stehenbleiben oder Wenden.

Im Party-Outfit hinters Steuer? Zwar verbietet kein Gesetz das Fahren mit hochhackigen Schuhen. Doch mit festen Schuhen ohne Absatz fährt es sich mit mehr Halt auf den Pedalen und damit sicherer. Kommt es zu einem Unfall, kann aufgrund des Schuhwerks sogar eine Teilschuld zugesprochen werden. Tipp daher: ein flaches Paar Schuhe direkt im Auto deponieren. (dpa)

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