Ssangyong XLV ohne falsche IX

Erstmals mit Hybrid

Ssangyong XLV ohne falsche IX
Beim SsangYong XLV kann der siebte Sitz variabel eingesetzt werden. © SsangYong

SsangYong steigt in die Welt des Hybridantriebs ein. Das Concept-Car XLV hat mit alten Zahlensystemen weniger zu tun, bietet aber auf engem Raum gleich VII Personen Platz.

SsangYong bricht mir dem Konzeptfahrzeug XLV in neue Welten auf. Die SUV-Studie aus dem B-Segment, die auf dem 84. Automobilsalon Genf vom 6. bis 16. März ihre Premiere feiert, hat zum ersten Mal bei dem koreanischen Hersteller einen Hybridantrieb unter der Haube.

SsangYong mit neuer Designlinie

Dabei steht der 4,43 Meter lange XLV nicht für die römische Zahl 45, sondern für eXciting smart Lifestyle Vehicle – und hat mit altrömischen Zahlen nichts am Hut. Angetrieben von einem 1,6 Liter großen Dieselmotor sollen dank der Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor die CO2-Emissionen gesenkt werden.

Während SsangYong mit dem Hybridsystem etwas hinterherhechelt, hinterlässt das innovative Sitzsystem in dem Kompakt-SUV eine Menge Eindruck. Auf 2,60 Meter Radstandlänge können sich gleich sieben Personen dank der 2+2+2+1-Sitzkonfiguration tummeln. Was sich zuerst so anhört wie das neue Spielsystem von Bayern-Trainer Pep Guardiola – diesmal ohne falsche Neun – ist eine variable Neuaufteilung. Dabei kann der siebte Sitz zwischen den Sitzreihen zwei oder drei eingesetzt werden.

Aber auch das Außendesign kann mittlerweile gefallen. Zwar sind letzte Erinnerungen an Rodius und Co. noch erkennbar, doch vermittelt zumindest die Frontpartie nicht den Eindruck, beim Einsatz auf den Straßen in Europa abgeklebt werden zu müssen. Im Gegenteil: Schmale Scheinwerfer getrennt durch eine recht große Schnauze und großen Luftöffnungen sorgen für Alleinstellungsmerkmal, das sogar recht dynamisch aussieht. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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