Neuer Elektro-Smart mit mehr Leistung

Premiere auf der IAA

Neuer Elektro-Smart mit mehr Leistung
Der Elektro-Smart wird ab sofort in China zu haben sein. © Daimler

Die dritte Generation des Elektro-Smart wird auf der IAA mit einem stärkeren Motor präsentiert. Damit wird die Dauerleistung von 27 auf 35 PS ansteigen, entsprechend flotter werden auch die Sprintleistungen.

Die Elektroversion des Smart wird 2012 mit einem verstärkten Motor in den Handel kommen. Das kündigte die Mercedes-Schwester vor der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main an. Dort zeigt das Stuttgarter Unternehmen vom 15. bis 25. September die dritte Evolutionsstufe des elektrischen Stadtwagens. Anders als die beiden bisherigen Modellgenerationen wird das Auto in einer fünfstelligen Zahl produziert und ist damit für jeden Interessenten verfügbar. Bislang war der Elektro-Zweisitzer nur ausgewählten Test- und Flottenkunden vorbehalten. Zu Preisen machte Smart noch keine Angaben.

Dauerleistung steigt von 27 auf 35 PS

Gegenüber dem aktuellen Modell steigt die Dauerleistung des Elektromotors von 20 kW/27 PS auf 35 kW/48 PS. Die kurzfristige Leistungsspitze liegt nun bei 55 kW/75 PS statt 30 kW/41 PS. Entsprechend verkürzt sich der Sprintwert von 0 auf 60 km/h um 1,5 auf 5,0 Sekunden. Zugleich hat Smart die Höchstgeschwindigkeit von 100 auf mehr als 120 km/h angehoben.

Die Akkus stammen nicht mehr vom Kooperationspartner Tesla aus den USA, sondern werden von der Deutschen Accumotive zugeliefert. Die Kapazität der Lithium-Ionen-Zellen liegt bei 17,6 Kilowattstunden und reicht laut Smart für bis zu 140 Kilometer. Danach muss der E-Smart für acht Stunden an die Steckdose. Alternativ gibt es gegen Aufpreis erstmals ein Schnellladesystem, das die Akkus binnen einer Stunde füllt.

Für Smart-Chefin Annette Winkler hat sich der neue Elektro-Smart selbst übertroffen. „Er war bislang schon der Pionier urbaner Mobilität und setzt nun mit dem neuen Electric Drive erneut Maßstäbe mit noch viel mehr Fahrspaß und gleichzeitig Umweltverträglichkeit“, so Winkler. (AG/dpa/tmn)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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