Skoda ist im August erneut zweistellig gewachsen. Besonders das Flaggschiff der tschechischen VW-Tochter sowie der zuvor schwächelnde Rapid waren sehr begehrt.
Skoda hat den August mit einem zweistelligen Wachstumsplus abgeschlossen. Die tschechische VW-Tochter verkaufte im achten Monat weltweit 80.700 Einheiten, was einem Plus von 14,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
„Im August konnte Skoda den anhaltenden Wachstumskurs erneut fortschreiben“, sagte Vertriebsvorstand Werner Eichhorn. „Das Skoda Flaggschiff Superb hat um mehr als das Doppelte zugelegt – das unterstreicht, dass wir mit unserer Modellpalette neue Kundengruppen gewinnen.
Skoda wächst in China um 36,1 Prozent
Besonders in China – dem nicht nur für Skoda weltweit stärksten Einzelmarkt – legte das Unternehmen gleich um 36,1 Prozent zu. Im Reich der Mitte wurden insgesamt 26.000 Fahrzeuge ausgeliefert.
3000 Einheiten mehr wurden in Westeuropa in Kundenhand gegeben. Dabei verzeichneten die Tschechen in einigen Ländern ebenfalls Zuwächse im zweistelligen Bereich bei allerdings kleinen Stückzahlen. In Deutschland wurden 12.100 Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Wachstum über 3,6 Prozent entspricht.
Minus auf dem Heimatmarkt
1000 Fahrzeuge mehr wurden in Zentraleuropa verkauft. 13.100 neue Kunden bedeuten einen Anstieg von 6,9 Prozent. Fast die Hälfte entfiel mit 6400 Fahrzeugen dabei auf den Heimatmarkt, ein Minus von glatten fünf Prozent.
Aufwärts geht es für Skoda auch weiter in Russland. Auf dem schwächelnden Markt konnte Skoda 4600 Einheiten verkaufen. Nach 4300 Fahrzeugen im Vorjahresmonat bedeutet dies ein Plus von 5,4 Prozent.
Skoda Octavia bleibt unangefochtener Spitzenreiter
Besonders der Superb und der Rapid konnten im August zulegen. Die neue Generation des Flaggschiffs fand 9200 neue Abnehmer, was einem Wachstum über 144,1 Prozent entspricht. Der lange Zeit schwächelnde Rapid legte bei 17.400 Einheiten um 38,0 Prozent zu.
Spitzenreiter mit 30.800 Verkäufen im August bleibt der Octavia vor dem Rapid und dem Fabia, der ebenso wie der Yeti mit einem Minus von 2,8 Prozent bei 13.900 Einheiten. Der kleine Geländewagen, der im kommenden Jahr komplett erneuert vorfahren wird, wurde im achten Monat 6700 Mal geordert, was einem Minus von 2,5 Prozent entspricht.
Große Hoffnungen liegen zudem auf der neuen Baureihe, dem großen SUV. Der jüngst in Berlin vorgestellte Kodiaq soll nach dem Marktstart im Frühjahr 2017 nicht nur im SUV-Segment Anteile sichern, sondern der Marke auch neue Kunden zuführen. (AG/TF)