Skoda hat ein glänzendes erstes Halbjahr 2016 verzeichnet. Da die Nachfragen die Planungen übertrafen, erzielte die tschechische VW-Tochter gleich mehrere Bestwerte.
Während die Kernmarke VW Pkw stark von der Diesel-Affäre betroffen ist, hat Skoda die Problematik im ersten Halbjahr 2016 grandios umschifft. Von Januar bis Juni erzielte die tschechische VW-Tochter mit 569.400 verkauften Fahrzeugen bei einem Plus von 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen neuen Auslieferungsrekord.
„Für Skoda zahlen sich die Investitionen in die Modellpalette aus. Im ersten Halbjahr 2016 hat die Nachfrage nach unseren Automobilen die bisherigen Planungen übertroffen. Die gute Auftragslage sorgt für voll ausgelastete Fabriken und eine hohe Ertragsqualität“, sagte der Skoda-Vorstandsvorsitzende Bernhard Maier.
Bestwerte beim Umsatz
Auch beim Umsatz konnte Skoda einen neuen Bestwert vermelden. So stiegen die Erlöse um 10,8 Prozent auf 7,114 Milliarden Euro und lagen somit erstmals in einem ersten Halbjahr über sieben Milliarden Euro.
Beim Operativen Ergebnis legten die Tschechen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 gleich um 31,2 Prozent auf 685 Millionen Euro zu, nachdem im Vorjahreszeitraum 522 Millionen erzielt worden waren.
Skoda wächst profitabel
„Skoda ist 2016 profitabel gewachsen“, sagt Finanzvorstand Winfried Krause. „Die Ergebnisverbesserung resultiert vor allem aus dem gestiegenen Fahrzeugabsatz, einem besseren Mix bei den verkauften Modellversionen sowie optimierten Materialkosten“, so Krause.
Und die Aussichten zeigen weiter in Richtung Erfolg. „Unsere Strategie des nachhaltigen Wachstums werden wir auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzen“, so Maier, „dafür wird Skoda unter anderem eine SUV-Offensive starten. Mit dem neuen Kodiaq steht ein neues Modell bereits in den Startlöchern.“ (AG/TF)