Skoda Karoq: Abschied vom Yeti

Premiere am 18. Mai

Skoda Karoq: Abschied vom Yeti
Ab 19 Uhr lässt der Skoda Karoq seine Hüllen fallen. © Skoda

Skoda hat den Namen seines neuen SUV bekannt gegeben. Wie beim Kodiaq wurde die tschechische VW-Tochter bei der Namensgebung des kompakten Geländegängers in Alaska fündig.

Skoda bleibt bei seiner neuen SUV-Reihe im hohen Norden. Nachdem bereits der Kodiaq nach einem in Alaska ansässigen Bären benannt wurde, hat auch der Karoq seinen Ursprung im nördlichsten Nordamerika. Der Name und die Schreibweise des Kompakt-SUV haben ihren Ursprung in der Sprache der Alutiiq, einem Ureinwohner-Stamm, der auf einer Insel vor der Südküste Alaskas lebt, teilte Skoda mit.

„Der Skoda Karoq ist ein komplett neu entwickeltes SUV, das in allen Dimensionen neue Maßstäbe für unsere Marke und in seiner Fahrzeugklasse setzt. Mit diesem neuen SUV gehen wir den nächsten konsequenten Schritt in unserer SUV-Strategie“, sagte Skoda-Chef Bernhard Maier. Erstmals wird der Karoq am 18. Mai in Stockholm der Öffentlichkeit vorgestellt.

Skoda Karoq startet in zweiter Jahreshälfte

Autos werden von den Alutiiq mit ,Kaa’Raq‘ bezeichnet, ,Ruq‘ heißt übersetzt Pfeil, der im Markenlogo von Skoda eine zentrale Rolle spielt. Der Name Karoq ist ein Mix aus beiden Wörtern.

„Es ist uns wichtig, unserem neuen SUV einen kraftvollen Namen zu geben. Er wird gleichzeitig Teil einer modellübergreifenden Nomenklatur für unsere SUV“, so Vertriebsvorstand Werner Eichhorn, „zudem schaffen wir einen außergewöhnlichen und einprägenden Wiedererkennungswert für unsere Kunden“, so Eichhorn weiter.

Skoda Karoq eng verwandt mit dem VW Tiguan

Der Karoq tritt dabei an die Stelle des Yeti. Zudem bedient sich Skoda im Konzernregal der Wolfsburger. So erhält das Kompakt-SUV nicht nur die Gene des VW Tiguan, sondern wird mit Komponenten aus dem modularen Baukasten bestückt. Unter der Haube des 4,38 Meter langen Karoq arbeiten Drei- und Vierzylinder mit einem Leistungsspektrum zwischen 115 und 190 PS. Im Innenraum des neuen Kompakt-SUVs haben die Passagiere aufgrund eines Radstandes von 2,73 Metern ausreichend Platz. Der Kofferraum fasst ein Volumen von 521 Liter bei fest stehender hinterer Sitzbank. Ist die Sitzbank umgeklappt, erhöht sich das Fassungsvermögen auf 1630 Liter.

Wie alle neuen Skoda-Modelle wartet auch der Karoq mit umfassenden Konnektivitätslösungen auf. Dazu gehört unter anderem Care Connect, ein Assistenzsystem bei Pannen und Notfällen. Eine erst ab 2018 vorgeschriebene Notruftaste ist Bestandteil von Care Connect. Preise für das neue SUV stehen noch nicht fest, sie dürften aber wie beim baugleichen Seat Ateca bei unter 20.000 Euro beginnen. Die Markteinführung startet im zweiten Halbjahr 2017 und ist Teil der Zukunftsstrategie 2025, bei der unter anderem vor allem die Erweiterung des SUV-Angebotes vorangetrieben wird. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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