Skoda setzt Wachstumskurs fort

Nach dem ersten Halbjahr

Skoda setzt Wachstumskurs fort
Der Skoda Fabia legte im Juni kräftig zu. © Skoda

Im vergangenen Jahr hat Skoda erstmals mehr als eine Million Fahrzeuge verkauft. Nach sechs Monaten feierte die tschechische VW-Tochter einen weiteren Bestwert.

Skoda hat nach einer Million verkaufter Fahrzeuge im vergangenen Jahr neue Bestwerte für 2015 im Visier. In den ersten sechs Monaten verkaufte die tschechische VW-Tochter 544.300 Einheiten und damit knapp 22.000 Fahrzeuge mehr als im Vorjahreszeitraum, was einem Plus von 4,2 Prozent entspricht. „Das war für Skoda ein anspruchsvolles, aber erfolgreiches erstes Halbjahr“, sagt Vertriebsvorstand Werner Eichhorn. „Im Juni konnten wir das hohe Niveau des Vorjahresmonats halten. Dabei zeigt das Ergebnis die uneinheitlichen Entwicklungen der Märkte. Unter dem Strich konnte die gute Absatzentwicklung in West- und Zentraleuropa die schwächere Marktverfassung vor allem in Russland, der Ukraine und China kompensieren“, so Eichhorn weiter.

Skoda schwächelt in China

Dabei musste Skoda im sechsten Monat in China bei 20.000 verkauften Einheiten ein Minus von 15,2 Prozent hinnehmen, nachdem im Juni 2014 noch 23.600 Fahrzeuge zugelassen wurden. Nach sechs Monaten und 138.300 Verkäufen liegt das Unternehmen aber mit 5,8 Prozent über dem Strich.

Dagegen zieht der schwache russische Markt das gesamte Osteuropa unter die schwarze Linie. So wurden im ersten Halbjahr 44.000 Einheiten ausgeliefert, nach 58.700 im ersten Halbjahr 2014. In Russland stehen 28.000 Verkäufe 42.000 Einheiten von Januar bis Juni 2014 gegenüber, ein Minus von 33,3 Prozent.

Skoda Fabia legt kräftig zu

Dagegen wächst Skoda in Westeuropa bei 225.500 Auslieferungen um 3,5 Prozent, in Deutschland steigern sich die Tschechen um 5,6 Prozent auf 80.900 Neuzulassungen. In anderen Märkten mit zum Teil auch geringeren Stückzahlen liegen die Zuwachsraten im zweistelligen Bereich. So beträgt der Marktanteil in Zentraleuropa bei 88.900 Fahrzeugen 21,3 Prozent.

Stark bemerkbar macht sich der Generationswechsel beim Fabia, der im Juni bei 19.000 Verkäufen um 28 Prozent zulegte. Dagegen wird sich der Wechsel zur neuen Generation des Superb erst im zweiten Halbjahr bemerkbar machen. (AG/TF)

Vorheriger ArtikelOpel lässt mitfahren
Nächster ArtikelMitsubishi L200: Betont rustikal aerodynamisch
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden