Skoda unterwegs zu einer Million Autos

522.500 Einheiten bis Juni

Skoda unterwegs zu einer Million Autos
Der Skoda Yeti hat viele Qualitäten. © Skoda

Skoda hat erstmals mehr als 500.000 Autos im ersten Halbjahr eines Jahres abgesetzt. Damit läuft wohl alles darauf hinaus, dass die VW-Tochter 2014 mit einem Rekordabsatz von einer Million Fahrzeuge beendet.

Skoda dürfte in diesem Jahr erstmals mehr als eine Million Autos absetzen. Nach den ersten sechs Monate des Jahres konnte die VW-Tochter weltweit mit 522.500 Einheiten erstmals mehr als eine halbe Million Fahrzeuge an Kunden ausliefern. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Zuwachs von 12,5 Prozent. Im Einzelmonat Juni stieg der Absatz mit 94.500 Einheiten um 8,1 Prozent. So viele Autos konnten die Tschechen bislang noch nie in einem Juni absetzen.

„Skoda war in der ersten Jahreshälfte so stark wie nie zuvor“, sagt Vertriebsvorstand Werner Eichhorn, der sich zuversichtlich für die zweite Jahreshälfte zeigte. In West-Europa konnte Skoda seine Auslieferungen mit 39.100 Fahrzeugen um 9,4 Prozent steigern. Von Januar bis Juni lag der Absatz bei 217.900 Auslieferungen (+ 17 Prozent). Weiter positiv unterwegs ist Skoda in Deutschland, wo die Marke im Vormonat um 4,9 Prozent auf 15.000 Fahrzeuge zulegte. Im ersten Halbjahr wurden 76.600 Fahrzeuge (+ 12,2 Prozent) abgesetzt. Skoda ist damit erfolgreichster Importeur.

China legt kräftig zu

Auf dem stärksten Einzelmarkt China konnte Skoda im Juni 23.600 Auslieferungen (+11,3 Prozent) erzielen. Von Januar bis Juni lag das Wachstum mit 130.700 Einheiten bei 8,7 Prozent. Erfolgreichster Modell ist nach wie vor der Octavia. Von ihm wurden im Juni 34.300 Einheiten (+3,4 Prozent) abgesetzt. Dahinter folgt der Rapid mit 21.000 Einheiten und einem Zuwachs von über 124 Prozent. Der Fabia, der Ende des Jahres neu aufgelegt wird, verlor mit 14.900 Einheiten über 24 Prozent an Absatz ein. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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