Skoda leidet unter China-Schwäche

Absatzrückgang von 2,1 Prozent

Skoda leidet unter China-Schwäche
Der Absatz des Skoda Superb ging zurück. © Skoda

Skoda musste im September einen Absatzrückgang von über zwei Prozent hinnehmen. Während die Auslieferungen in West-Europa stiegen, gingen sie in China und Russland erneut zurück.

Die VW-Tochter Skoda büßte im September beim Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat 2,1 Prozent ein. Weltweit konnte der tschechische Autobauer 93.600 Fahrzeuge an Kunden ausliefern, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Während in Westeuropa die Auslieferungen von Skoda im September um 6,9 Prozent auf 43.700 Fahrzeuge anstiegen, büßte der tschechische Autobauer in Russland mit 4600 Fahrzeugen satte 37 Prozent ein. Zu spüren bekommt Skoda nach wie vor die Kaufzurückhaltung auf dem chinesischen Markt. Hier mussten die Tschechen einen Rückgang von 4,2 Prozent auf 23.800 Fahrzeuge hinnehmen.

Deutschland legt zu

Dafür läuft es für den Hersteller nach wie vor auf dem deutschen Markt rund, wo die Marke um 7,7 Prozent auf 15.300 Auslieferungen zulegte. Skoda bleibt damit nach wie vor stärkster Importeur.

Nach wie vor beliebtestes Modell von Skoda ist der Octavia, von dem im Vormonat 36.400 Einheiten (plus neun Prozent) abgesetzt wurden. Dahinter folgt der Kleinwagen Fabia mit 19.600 Einheiten (+32,5 Prozent) gefolgt vom Rapid, für den sich weltweit 15.200 Kunden (+30,4 Prozent) entschieden. Während der kompakte Geländewagen Skoda Yeti um 8,5 Prozent auf 10.600 Einheiten zulegte, büßte der Superb mit 6700 Fahrzeugen gast 21 Prozent ein. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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