Limousinenservice myDriver erwartet hohe Nachfrage

Sixt-Tochter mit neuem Angebot

Limousinenservice myDriver erwartet hohe Nachfrage
Die Sixt-Tochter myDriver geht in Konkurrenz zum etablierten Taxigeschäft. © Sixt

Seit Januar bietet die Sixt-Tochter myDriver Chauffeurfahrten in deutschen Großstädten an. Besonders Geschäftsleute setzen auf die Alternative zum Taxi.

Die Exklusivität schwingt mit. Während andere sich ein Taxi rufen lassen, wartet die Limousine bereits vor der Tür. Seit dem 1. Januar bietet die Sixt-Tochter myDriver in deutschen Großstädten luxuriöse Limousinen mit professionellen Fahrern an. "Die Nachfrage in unserem Segment ist immens. Vor allem Geschäftskunden sind begeistert, von der einfachen Abrechnung, den hohen Qualitätsstandards, die wir bei Fahrern und Fahrgästen setzen, und der Deutschland weiten Verfügbarkeit. Sie sammeln sogar Bonusmeilen bei uns", sagt Oliver Mickler, Geschäftsführer und Gründer von myDriver.

Buchung per iPhone-App

Per App, über die Homepage oder die Hotline gebucht, wird eine Anfrage an alle Fahrer geschickt und diese können beliebig zu oder ab sagen. Desweiteren kann man bei der Buchung die Flug-oder Zug-Nummer angeben, so ist der Chauffeur über mögliche Verspätungen informiert. Der Fahrer wartet sogar eine Viertelstunde, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen. Die Bezahlung läuft wie auch die Buchung, digital über Kreditkarte. Momentan ist die App nur für das iphone verfügbar, die Entwicklung einer Android App läuft laut myDriver jedoch auf Hochtouren.

"Wir revolutionieren einen traditionellen, offline geprägten und stark fragmentierten Markt, indem wir durch unsere online- und mobile Buchungsplattform eine breite Zielgruppe erreichen, die nicht durch den Einzelchauffeur erreicht werden konnte. Das sind zum größten Teil Kunden, die vorher gar nicht wussten, dass es eine Alternative zu Taxen gibt. Somit schaffen wir einen Mehrwert für Fahrer und Kunden", sagt Mickler.

myDriver ohne eigenen Fuhrpark

Dabei besitzt myDriver keinen eigenen Fuhrpark, sondern greift auf das bereits vorhandene Angebot an Limousinenfahrern (u. a. Mercedes, Audi, BMW) zurück, bei denen dann gleichzeitig Standzeiten oder Leerfahrten minimiert werden.

Nach dem erfolgreichen Start blickt der Geschäftsführer optimistisch in die Zukunft. Es sei "zu erwarten, dass der Markt für private Chauffeurleistungen gegenüber dem Taxigewerbe im hohen zweistelligen Prozentbereich jährlich wächst in den kommenden fünf Jahren." (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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