Mehrheit der Autofahrer für Fahrfitness-Test

Repräsentative Umfrage

Mehrheit der Autofahrer für Fahrfitness-Test
Der Führerscheinentzug kann nach einem gutachten erfolgen. © DVR

Nach einer Umfrage spricht sich das Gros der Autofahrer für einen Fahrfitness-Test aus. Doch die Meinung dazu ändert sich mit zunehmendem Alter

Gut jeder zweite Autofahrer (55 Prozent) findet es sinnvoll, ab einem bestimmten Alter die Fahrfitness prüfen zu lassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR). Doch diese Einstellung wandelt sich mit zunehmendem Alter: 78 Prozent der 18- bis 29-Jährigen befürwortet einen solchen Check ab 65 Jahren. Doch nur 36 Prozent der Autofahrer über 60 sprechen sich für einen Fahrfitness-Test aus.

Unterschiedliche Meinung bei Älteren

Die Mehrheit der Befragten (78 Prozent) über 65 Jahren ist der Ansicht, dass ein Gesundheitscheck erst ansteht, wenn Fahrer selbst merken, dass die Fahrfitness nachlässt. Der DVR empfiehlt allerdings freiwillige und regelmäßige Gesundheitschecks wie etwa Seh- oder Hörtests. Auch Hinweise von Angehörigen sollten ernst genommen werden.

Wichtig ist, dass Senioren wissen: Sich mit der eigenen Fahrtüchtigkeit auseinanderzusetzen, bedeutet nicht automatisch, den Führerschein zu verlieren. Denn Fahrtüchtigkeit kann auch trainiert werden. Auch technische Helfer wie Licht- oder Notbremsassistenten und ander Fahrassistenzsysteme können im Alter helfen. Nach einer Umfrage des DVR aus dem Jahre 2012 waren 85 Prozent der über 65 Jahre noch mit dem Auto unterwegs. Für sie ist es nach wie vor das beliebteste Verkehrsmittel. (dpa)

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