Seat schließt Ibiza-Facelift mit Cupra ab

Kleinwagen-Reihe der VW-Tochter

Seat schließt Ibiza-Facelift mit Cupra ab
Der Seat Ibiza Cupra erhielt zwölf PS mehr. © Seat

Seat hat die Ibiza-Modellreihe nun komplett überarbeitet. Die spanische VW-Tochter bringt zum Schluss das leistungsstärkste Modell des Kleinwagens, der eine kleine PS-Spritze erhalten hat.

Kurz nach dem Lifting für das Ibiza-Standardmodell verpasst Seat nun auch dem sportlichen Cupra eine Überarbeitung. Im Top-Modell der Kleinwagenbaureihe ersetzt ein 1,8 Liter großer Turbo den bisher angebotenen 1,4-Liter-Turbomotor. Die Leistung steigt dadurch leicht von 132 kW/180 PS auf 141 kW/192 PS, das Drehmoment erhöht sich von 250 auf 320 Nm. Allerdings legt auch der Verbrauch zu: Statt 5,9 Liter verbrennen nun 6,0 Liter Kraftstoff in den vier Zylindern.

Seat Ibiza Cupra ab 23.060 Euro

Der schlechtere Normwert dürfte aber auch am Wegfall des zuletzt serienmäßigen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebes liegen. An dessen Stelle gibt es nun alternativlos eine Sechsgang-Handschaltung. Diese leitet die Kraft in Richtung der Vorderräder, über die der Cupra in 6,7 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 235 km/h. Beide Werte sind leicht besser als beim Vorgänger. Der Preis für den Dreitürer beträgt 23.060 Euro. Das sind 700 Euro weniger als zuletzt für den Vorgänger fällig wurden; allerdings hatte jener eine Automatik an Bord.

Mit den Änderungen beim Antrieb folgt der Seat Ibiza Cupra dem Vorbild seines Technik-Zwillings VW Polo GTI. Der Wolfsburger kostet mit manuellem Getriebe ab 22.275 Euro und ist mit dem dort weiterhin angebotenen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe für 23.750 Euro zu haben. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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