VW-Tochter Seat legt im Flottengeschäft zu

Plus 17 Prozent im März

VW-Tochter Seat legt im Flottengeschäft zu
Der Seat Exeo kommt bei Gewerbekunden an. © Seat

Seat befindet sich im Flottengeschäft auf Wachstumskurs. Im ersten Quartal steigerte die VW-Tochter den Absatz dank der Nachfrage nach dem Alhambra, Exeo und Ibiza um 17 Prozent.

Für den spanischen Autobauer Seat hat sich das Flottengeschäft im ersten Quartal dieses Jahres ausgesprochen positiv entwickelt. Die VW-Tochter konnte in den ersten drei Monaten des Jahres 1321 Fahrzeuge an Gewerbekunden ausliefern. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Zuwachs von 17 Prozent.

Maßgeblich Beitrag an diesem Zuwachs hatten bei Seat der Familien-Van Alhambra, der Exeo und die Modelle der Ibiza-Baureihe, wie das Unternehmen mitteilte. „Mit dem neuen Seat Ibiza und dem neuen Seat Mii stehen wir erst am Anfang einer breiten Modelloffensive, die auch unser Wachstum im Flottenmarkt stützt“, sagte der Leiter des Flottengeschäfts, Marcus Hoffmann.

Seat Mii für Pflegedienste interessant

Vor allem der Kleinstwagen Mii, der am 12. Mai zu den Händern rollt, dürfte das Flottengeschäft weiter befördern. Der Einstiegspreis des Seat Mii für den 1.0-Liter Benziner mit 60 PS liegt bei 8890 Euro, er ist dabei um 560 Euro günstiger als der baugleiche Skoda Citigo. „Der Mii erschließt uns ein großes Potenzial insbesondere bei Pflegediensten und Small Fleet Kunden“, so Hoffmann.

Der Seat Mii Seat

Auf dem deutschen Markt konnte die VW-Tochter laut aktuellen Zahlen des Kraftfahrtbundes-Amtes (KBA) im März 6588 Fahrzeuge absetzen und damit im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 7,5 Prozent verzeichnen. In den ersten drei Monaten des Jahres wurden 14.960 Fahrzeuge an Kundenhand übergeben, ein Zuwachs von 6,2 Prozent. Im Vorjahr hatte Seat auf dem deutschen insgesamt 59.030 Fahrzeuge abgesetzt, ein Zuwachs von 17 Prozent zu 2010.

Auf dem um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr rückläufigen europäischen Automarkt sieht die Lage für Seat indes weniger positiv aus. Hier konnte die Marke mit 67.582 Einheiten einen Rückgang in den ersten drei Monaten des Jahres von 14,9 Prozent hinnehmen. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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