Renault Frendzy: Wandelbarer Van

Elektrostudie

Renault Frendzy: Wandelbarer Van
Die Renault-Studie Frendzy wird gerade mal zehn Tage glänzen © Renault

Renault präsentiert auf der IAA eine neue Elektrostudie. Der Frendzy kann sowohl von Gewerbetreibenden als auch von Familien gleichermaßen genutzt werden.

Ihren nächsten Design-Streich präsentieren die Kreativen des Automobilherstellers Renault auf der IAA (15. bis 25. September) mit der Elektro-Studie Frendzy. Der Van ist sowohl für Gewerbetreibende als auch für Familien gedacht und verfügt entsprechend über zwei Modi, die sich unter anderem durch die Farbe der Innenraumbeleuchtung, die künstlich erzeugten Fahrgeräusche und die Stellung der Außenspiegel unterscheiden.

Türen öffnen gegenläufig

Als Familienkutsche eignet sich der Frendzy unter anderem durch die gegenläufig öffnenden Türen auf der Fahrerseite, die in Kombination mit der fehlenden B-Säule wie beim Opel Meriva einen leichten Einstieg ermöglichen. Auf der Beifahrerseite finden die Gewerbetreibenden eine Schiebetür, die das Beladen vereinfacht. Statt eines Fensters findet sich hier ein 37-Zoll-Monitor, der als Werbefläche genutzt werden kann. Wahlweise kann er auch den Ladestand der Lithium-Ionen-Akkus anzeigen, die den elektrischen Franzosen bis zu 170 Kilometer weit fahren lassen.

Den Vortrieb besorgt der aus dem Kangoo Z.E. bekannte 44 kW/60 PS starke Elektromotor, der den futuristisch aussehenden Kombivan mit der steilen Heckpartie bis auf 130 km/h beschleunigt. Verschwindet die hintere Sitzbank vollständig im Fahrzeugboden wächst das Ladevolumen auf 2 250 Liter. Integrierte Magnete erleichtern die Sicherung des Transportguts. Ein weiteres Gimmick für den beruflichen Einsatz des Frendzy: Sensoren in den Türschwellern der Studie können RFID-Funketiketten (Radio Frequency Identification) lesen. Stückgut, das mit einem entsprechenden Etikett versehenen ist, wird somit beim Laden und Entladen automatisch erfasst. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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