Frisches Kapital für PSA Peugeot Citroen

Verkauf von Aktienbezugsrechten

Frisches Kapital für PSA Peugeot Citroen
PSA-Chef Carlos Tavares © dpa

PSA Peugeot Citroen hat durch den Verkauf von Aktienbezugsrechten frisches Kapital eingesammelt. Der angeschlagene Autobauer nahm damit 1,95 Milliarden Euro ein.

Der angeschlagene Autohersteller PSA Peugeot Citroen kommt bei der Kapitalerhöhung voran. Wie der Konzern am mitteilte, sammelte er 1,95 Milliarden Euro durch den Verkauf von Aktienbezugsrechten ein. Der Konzern hatte nach dem Einstieg des französischen Staats und des chinesischen Fahrzeugbauers Dongfeng mit der Stärkung seines Kapitals begonnen.

14 Prozent der Papiere bei Dongfeng

Der französische Staat und Dongfeng hatten bereits neue Anteilsscheine für insgesamt gut eine Milliarde Euro gekauft. Auch nun beteiligten sie sich, um am Ende jeweils auf rund 14 Prozent der Papiere zu kommen. Auf diesen Wert fällt durch die Kapitalerhöhung auch der Anteil der Gründerfamilie Peugeot, der zuvor bei gut 25 Prozent lag.

Mit den frischen Milliarden will der neue Chef Carlos Tavares den Konzern aus seiner Schieflage befreien. PSA hatte in den vergangenen beiden Jahren zusammen mehr als sieben Milliarden Euro Verlust geschrieben. Die Partnerschaft mit dem zweitgrößten chinesischen Hersteller Dongfeng soll dem Geschäft in China und Asien neuen Schwung verleihen. (dpa)

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