Reifen auf Alterungsrisse prüfen

Nicht nur Profiltiefe ist wichtig

Reifen auf Alterungsrisse prüfen
Jetzt sollten die Winterreifen gewechselt werden. © ZDK

Autofahrer sollten die Reifen ihres Fahrzeuges regelmäßig überprüfen. Dabei kommt es nicht nur auf die Profiltiefe an. Man sollte auch nach Alterungsrissen schauen, rät die Prüforganisation KÜS.

Nicht allein die Profiltiefe entscheidet darüber, ob die Reifen am Auto noch gut in Schuss sind. «Schauen Sie regelmäßig nach Alterungsrissen», rät Hans-Georg Marmit von der Prüforganisation KÜS Fahrzeugbesitzern. Für Autoreifen gebe es zwar kein Verfallsdatum. Das bedeute aber nicht, dass sie nicht altern. «Sind Reifen sichtbar spröde und rissig, sollte man unbedingt neue kaufen - auch wenn das Profil noch taugt.»

Auf DOT-Nummer achten

Gerade an wenig genutzten Fahrzeugen wie Wohnmobilen hätten die Gummis oft nach vielen Jahren noch genügend Profil, seien aber überaltert. Plötzlicher Luftverlust während der Fahrt könne die Folge sein, warnt Marmit. Wer wissen möchte, wie alt die Reifen an seinem Auto sind, kann das an der DOT-Nummer auf der Flanke ablesen. Sie zeigt Produktionswoche und -jahr an: «3208» bedeutet zum Beispiel, dass der Pneu in der 32. Woche des Jahres 2008 hergestellt wurde.

Marmit empfiehlt, Reifen nicht länger als sieben Jahre zu fahren. Wenn die Prüfer der KÜS bei der Kfz-Hauptuntersuchung Reifenmängel beanstanden, geht es in den meisten Fällen um Alterungsrisse. (dpa)

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