Porsche GT2 RS: Stärkster Elfer aller Zeiten

Sportwagen in 2,8 Sekunden auf 100

Porsche GT2 RS: Stärkster Elfer aller Zeiten
Der neue Porsche GT2 RS greift auf 700 PS zurück © Porsche

Porsche präsentiert auf dem Goodwood Festival of Speed den neuen GT2 RS. Allein die passende Armbanduhr für den 700 PS starken Boliden kostet so viel wie ein Kleinstwagen.

Auf dem Goodwood Festival of Speed, das dieses Wochenende stattfindet, zeigt Porsche den neuen GT2 RS. Unter der Haube steckt der 3,8 Liter große Biturbo-Motor, der im 911 Turbo S schon 427 kW/580 PS leistet. Mit größeren Turbos und einem Zusatzkühlsystem, das den Ladeluftkühler mit Wasser besprüht, hebt Porsche den Motor auf 515 kW/700 PS.

Diese Leistung trifft auf ein Siebengang-PDK-Doppelkupplungsgetriebe, das die Kraft dann an die Hinterräder abgibt. In 2,8 Sekunden geht es im vollgetankt 1470 Kilogramm schweren GT2 RS aus dem Stand auf Tempo 100, Schluss ist erst bei 340 km/h. Eine neue Titan-Abgasanlage sorgt dabei für die passende Untermalung.

Porsche GT2 RS ab 285.220 Euro

Die Gewichtsersparnis von fast 200 Kilogramm gegenüber einem Turbo S erklärt Porsche mit dem großflächigen Einsatz von Carbon. Die vorderen Kotflügel, die Radhausentlüftungen, die Außenspiegel-Schalen, die Luftöffnungen im Fondseitenteil, Elemente des Heckteils und die vordere Haube sind aus dem leichten Werkstoff gefertigt. Das Dach besteht aus Magnesium. Für noch mehr Leichtbau gibt es das „Weissach-Paket“. Hier erhält der Kunde Magnesium-Felgen sowie ein Dach, Koppelstangen und Stabilisatoren aus Kohlefaser. Ersparnis: 30 Kilogramm.

Um die 515 kW/700 PS auch auf die Straße zu bekommen, rollt der GT2 RS auf UHP-Reifen und einem Rennsportfahrwerk mit Hinterradlenkung.

Der neue Porsche GT2 RS wird 285.220 Euro kosten. Passend dazu gibt es einen Chronographen mit einem von Porsche entwickelten Uhrwerk und einem Carbon-Ziffernblatt. Kostenpunkt: 9450 Euro. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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