PSA auf dem Weg zum Mobilitätsdienstleister

Aus PSA Peugeot Citroen wird Groupe PSA

PSA auf dem Weg zum Mobilitätsdienstleister
PSA-Chef Carlos Tavares © Groupe PSA

PSA setzt sich neue Ziele unter einem neuen Namen. Der Autohersteller will dabei das Geschäftsfeld vergrößern und sich zu einem Mobilitätsdienstleister wandeln.

Nach der Rückkehr in die schwarzen Zahlen hat der französische Autobauer PSA sich neue Wachstumsziele gesetzt. Bis 2018 soll der Umsatz mithilfe neuer Modelle um 10 Prozent wachsen, wie PSA-Chef Carlos Tavares bekanntgab. Bis 2021 soll der Umsatz dann um weitere 15 Prozent zulegen. Unter den geplanten 34 neuen Modellen sind vier Elektroautos und sieben Hybrid-Modelle. Außerdem will PSA - mit den Marken Peugeot, Citroën und DS - stärker auf digitale Technik setzen.

«Dieser Plan wird ein rentables Wachstum in allen Regionen sichern, in denen der Konzern vertreten ist», teilte der Autobauer mit. Das Unternehmen ändert auch seinen Namen: Aus PSA Peugeot Citroën wird Groupe PSA. Nach drei verlustreichen Jahren und einer harten Sanierung mit Jobabbau hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr erstmals wieder Gewinn gemacht - früher als erwartet. Der Umsatz war im vergangenen Jahr um 6 Prozent auf 54,7 Milliarden Euro geklettert.

PSA will Geschäftsaktivitäten vergrößern

Zudem will die Gruppe mit den Marken Peugeot, Citroen und DS mit der Strategie „Push to Pass“ den strategischen Fokus auf zwei Ziele setzen, wie der Hersteller mitteilte. „Ein Automobilhersteller mit Spitzenposition im Bereich der Wirtschaftlichkeit und der weltweit bevorzugte Mobilitätsdienstleister für lebenslange Kundenbeziehungen zu sein.“

Dafür will die Gruppe das Angebot der Geschäftsaktivitäten vergrößern, um so den Kontakt zu den Bestandskunden zu verbessern und zugleich mit digitalen Innovationen neue Kunden hinzugewinnen. Neben dem neuen Namen wurde auch das Logo erneuert, das laut Jean-Pierre Ploué, Direktor Design der Groupe PSA, „den nächsten Schritt in der Entwicklung und Ausweitung des Angebots von PSA hin zu einem Mobilitätsdienstleister“ darstellen soll. (AG/dpa).

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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