Modifizierter Peugeot 208 steigt in höhere Regionen

Ab Juni

Modifizierter Peugeot 208 steigt in höhere Regionen
Peugeot hat den 208 aufgepäppelt. © Peugeot

Peugeot stellt den überarbeiteten 208 zum Sommer in die Schaufenster. Der französische Konkurrent des VW Polo will besonders mit hochwertigen Ausstattungsmerkmalen punkten.

Ab Juni bringt Peugeot den 208 in einer überarbeiteten Version zu den Händlern. Drei Jahren nach seiner Markteinführung erhält der Kleinwagen neben einer optischen Auffrischung und mehr Extras auch neue Motoren und ein Sechsgang-Automatikgetriebe. Preislich bleibt es in etwa beim bisherigen Einstiegspreis von 12.300 Euro für den 50 kW/68 PS starken Benziner.

Sparsamster Peugeot 208 stößt 79 Gramm CO2 aus

In der Front wirkt der als Drei- und Fünftürer erhältliche 208 nun leicht verbreitert, das Heck zieren serienmäßige LED-Rücklichter im „3D-Krallendesign“. In den höheren Ausstattungsstufen sind weitere optische Veränderungen enthalten, so kommen neu designte Scheinwerfer zum Einsatz, der Kühlergrill hat jetzt einen 3D-Effekt. Neue Leichtmetallfelgen, die Metalliclackierung „Orange Power“ und weitere Individualisierungspakete sind zudem erhältlich. Optional können nun Assistenzsysteme wie City-Notbremse, Rückfahrkamera oder Park-Assistent hinzugebucht werden.

Die bisherigen Diesel-Aggregate werden durch Euro-6-fähige mit 1,6-Litern Hubraum ersetzt, die alle weniger als 95 Gramm CO2/km ausstoßen. Voraussichtlich drei Leistungsstufen stehen zur Wahl: Die 75- und 100-PS-Varianten verbrauchen nach Herstellerangaben in den extrem verbrauchsreduzierten Versionen 3,0 Liter/100 km (79 Gramm CO2/km), der 88 kW/120 PS starke Diesel stößt 94 Gramm CO2/km aus. Bei den Benzinern kommt ein neuer Dreizylinder-Motor mit Turbolader hinzu der 81 kW/110 PS leistet. Zudem ist statt eines automatisierten Schaltgetriebes nun ein Sechsgang-Automatikgetriebe erhältlich.

Mehr Komfort für Peugeot 208

Weil Peugeot sich als Marke höher positionieren will, stellen die Franzosen künftig nach oben mehr Auswahl bereit: Zwischen den oberen Ausstattungsstufen und der sportlichen GTi-Version rangiert die neue GT-Line, die basierend auf „Allure“ optische (u.a. Alufelgen, verchromtes Endrohr) und funktionale (u.a. Sportsitze, Sportlenkrad) Anleihen an die GTi-Version enthält. Sie ist für Drei- und Fünftürer mit den größeren Motoren erhältlich.

Darüber hinaus bleibt das Sondermodell 208 GTi 30th, das die Franzosen zum 30. Geburtstag des ideellen Vorgängers Peugeot 205 GTi aufgelegt hatten, nun dauerhaft im Programm. Unter dem Namen GTi by Peugeot Sport ist der tiefer gelegte Kleinwagen-Sportler unter anderem mit Schalensitzen, roten Fußmatten, Brembo-Bremsen und Sport-Fahrwerk ausgerüstet. (SP-X)

Vorheriger ArtikelVW Passat Alltrack: Dienstlich ins Gelände
Nächster Artikel«Die reine Zylinderzählerei ist ein Anachronismus»
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden