IG Metall fordert Standortgarantien bei Opel

Vor entscheidenden Verhandlungen

IG Metall fordert Standortgarantien bei Opel
Opel-Zentrale in Rüsselsheim. © dpa

Die IG Metall geht mit einer Vielzahl von Forderungen in die Verhandlungen zur Zukunft des Autobauers Opel. Die Gewerkschaft fordert Beschäftigungs- und Standortgarantien.

Mit einem ganzen Strauß an Forderungen geht die IG Metall in die entscheidenden Verhandlungen zur Zukunft der deutschen Opel-Standorte. «Eine Lösung kann es nur mit schriftlich zugesicherten Standort- und Beschäftigungsgarantien geben», sagte der Erste Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, am Dienstag.

Zuvor hatte die Tarifkommission der IG Metall bei Opel gefordert, dass alle Standorte und eine möglichst große Zahl von Arbeitsplätzen über 2016 hinaus gesichert werden müssten, um den Produktions- und Entwicklungsstandort Deutschland langfristig zu erhalten. Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens sei so schlecht wie noch nie und habe existenzbedrohende Ausmaße angenommen.

Einigung bis Februar angemahnt

Opel-Aufsichtsratschef Steve Girsky hatte kürzlich eine Einigung bis Februar verlangt. Anderenfalls werde die Autoproduktion in Bochum Ende 2014 auslaufen. Girsky hatte in der Auseinandersetzung gesagt, dass das Unternehmen keinen Spielraum für Tariferhöhungen sehe, solange Opel Verluste schreibe. Mit der Rückkehr in die Gewinnzone wird frühestens 2015 gerechnet. (AG/dpa)

Keine Beiträge vorhanden