Opel verwaltet GM-Geschäft in Russland

Ab 2014

Opel verwaltet GM-Geschäft in Russland
Andy Dunstan wird direkt an Opel-Chef Karl-Thomas Neumann berichten. © Opel

Opel stärkt seine Position innerhalb von General Motors. Die Opel-Mutter überträgt die Verantwortlichkeit für den russischen Markt von Shanghai nach Rüsselsheim.

General Motors verlagert die Verantwortlichkeit für den russischen Markt von der General Motors International Operations (GMIO) mit Sitz in Shanghai zu GM Europe. Für Opel bedeutet das eine Stärkung der bisherigen Position auf dem russischen Markt, da Opel-Chef Karl-Thomas Neumann gleichzeitig Präsident von GM Europe ist. "Das ist die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit. Russland ist ein wichtiger Teil des europäischen Marktes und für Opel der drittgrößte Absatzmarkt in Europa", so Neumann.

Chevrolet führt Importmarken in Russland an

Geführt wird das Russlandgeschäft ab 1. November 2013 von Andy Dunstan, bisher Executive Director Opel Sales Central & Eastern Europe und International Operations. Dunstan berichtet ab Januar dann anstatt nach Shanghai nach Rüsselsheim. "Wir können dann mit der Marke Opel in Russland mehr machen", sagte ein Opel-Sprecher der Autogazette.

Neben der eigenen Marke sind auch die Marken Chevrolet und Cadillac auf dem russischen Markt vertreten, Chevrolet führt dabei sogar die Spitze der Importeure an. Opel hatte im vergangenen Jahr mit 81.242 Verkäufen einen Marktanteil von drei Prozent in Russland erzielt. Von Januar bis August verkaufte Opel 53.077 Fahrzeuge. "Wir verkaufen dort schon jetzt die meisten viertürigen Astra Limousinen. Für Astra GTC, Antara und Mokka ist Russland der zweitgrößte Absatzmarkt, insgesamt belegt Opel den Markenrang 10", so der Opel-Sprecher weiter.

"Mit unserer starken Modelpallette wollen wir unseren Marktanteil deutlich ausbauen", so Thomas weiter. So wird Opel ab dem kommenden Jahr den Corsa für die Märkte der russischen Zollunion im weißrussischen Minsk produzieren, die Fertigung weiterer Modelle ist geplant. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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