RuhrAuto-e senkt Stundenpreis für Opel Ampera

Kooperation mit Hotel

RuhrAuto-e senkt Stundenpreis für Opel Ampera
Für 4,50 Euro pro Stunde kann ein Opel Ampera gemietet werden. © RuhrAuto-e

Das Carsharing-Projekt RuhrAuto-e passt die Stundenpreise des Opel Ampera an. Zudem kann erstmals ein Elektrofahrzeug direkt im Bochumer Hotel Park Inn geordert werden.

RuhrAuto-e hat die Stundenpreise für den Opel Ampera angepasst. Das bundesweit erste CarSharing-Projekt, das auf eine reine Elektroflotte setzt, senkte den Mietpreis für das Elektroauto mit Range Extender aus Rüsselsheim von 7,25 Euro auf 4,90 Euro. In der Nacht kostet die Stunde Fahrt mit dem Ampera sogar nur 3,50 Euro. "Die überproportionale Nutzung der E-Smarts und der Nissan Leafs hat uns davon überzeugt, die Opel Ampera zum gleichen Stundentarif anzubieten", sagte Andreas Allebrod, Geschäftsführer der Drive-CarSharing GmbH.

Positive Bilanz für die ersten sechs Wochen in Bochum

Das Forschungsprojekt, das im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität des Bundesministeriums für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit 1,15 Mio. Euro gefördert wird, ist bisher in Oberhausen, Essen, Duisburg, Bottrop, Bochum und Gelsenkirchen vertreten. Insgesamt sind 40 Autos unterwegs, weitere Fahrzeuge können ebenso noch folgen wie eine weitere Stadt. "Der BMW i3 würde gut in das Projekt passen", sagte der für die Universität Duisburg-Essen zuständige Projektleiter Sebastian Meerschiff der Autogazette, "zudem sind wir mit der Stadt Mühlheim in Gesprächen."

Zugleich zog Projektinitiator Ferdinand Dudenhöffer nach den ersten Wochen seit dem 1. Juli, in denen das Projekt auch in Bochum beheimatet ist, ein positives Fazit. "Wir sind sehr zufrieden, dass sich viele Bochumer für unsere Miet-Elektroautos interessieren. Die Bochumer sind sehr offen für Neues", sagt Dudenhöffer. Gut 12 Prozent aller RuhrAuto-e-Nutzer kommen aus Bochum.

Buchen an der Rezeption

Dort können nun auch Gäste des Hotels Park Inn die Vorzüge der Elektromobilität genießen, da das Hotel Standort für einen Smart Electric ist. „Viele unserer Gäste sind geschäftlich in Bochum und auf das lokale Mobilitätsangebot angewiesen“, sagt Hoteldirektor Daniel Hoffacker. Die Anmeldung folgt über die Rezeption. Sollte der Smart bereits vergeben sein, kann auf die am rund 100 Meter entfernten Hauptbahnhof stationierten Fahrzeuge zurückgegriffen werden. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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