«Beschleunigung des Opel Ampera ist wie Formel 1»

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«Beschleunigung des Opel Ampera ist wie Formel 1»
Autogazette-Leser Arnold Ostfeld im Opel Ampera © AG/Flehmer

Opel hat drei Lesern der Autogazette den Ampera für ein Wochenende zur Verfügung gestellt. Arnold Ostfeld, Ingenieur aus Berlin, war besonders von der Beschleunigung des Elektroautos begeistert.

Ein Grinsen konnte sich Arnold Ostfeld nicht verkneifen. «Es hat sehr viel Spaß gemacht», sagte der Ingenieur aus Berlin, als er die Schlüssel des Opel Amperas wieder abgeben musste. Der 50-Jährige war der zweite Leser der Autogazette, dem Opel ein Wochenende mit dem «Auto des Jahres» spendiert hatte.

«Dicken BMW stehen gelassen»

Besonders beeindruckt war Ostfeld von der Beschleunigung. «Rein elektrisch ist wie Formel 1», so der Familienvater, nachdem er «einen dicken BMW» an der Ampel stehen gelassen hatte. Kein Wunder, stehen doch die 370 Newtonmeter maximales Drehmoment von Beginn an zur Verfügung.

Und Ostfeld musste sich noch ein wenig umstellen. Bisher ist er noch nie einen Automatikwagen gefahren, der über eine identische Bedienung wie beim Ampera verfügt. Doch der Verzicht auf das Kupplungspedal gelang sehr schnell.

Leise Fahrt des Opel Ampera völlig neues Fahrgefühl

Doch die Beschleunigung hat auch ein weiteres Umdenken zu Tage gefördert. Beim Einparken steht auch die Beschleunigung zur Verfügung. Deshalb «habe ich dann darauf verzichtet, das rechte Pedal bei diesen Vorgängen zu benutzen.» Zumal der 50-Jährige die Sicht nach hinten kritisierte. Die zweigeteilte Heckscheibe ist sehr gewöhnungsbedürftig. «Trotz der Rückfahrkamera musste ich doch aussteigen und schauen, wie viel Platz ich noch habe. Die schlechte Sicht hat mich unsicher gemacht.»

Ansonsten war Ostfeld «sehr begeistert. Eine gute Entwicklung», sagt der Ingenieur. Bei Kilometer 60 war dann der rein elektrische Spaß zu Ende und der Verbrennungsmotor schaltete sich zu. «Da kommt ein Brummen, man merkt den Unterschied», so Ostfeld. Auch habe dann der Grad der Beschleunigung etwas nachgelassen.

Dem Grinsen tat das keinen Abbruch. Auch nicht bei der Ehefrau. Gattin Barbara fand besonders das Fahrwerk gut. «Der Ampera sitzt super auf der Straße. Und man fährt so leise, ein völlig neues Fahrgefühl.» Auch da huschte ein Grinsen über das Gesicht. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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