Nokian holt sich Geschwindigkeits-Weltrekord zurück

Pirelli distanziert

Nokian holt sich Geschwindigkeits-Weltrekord zurück
Auf Weltrekordfahrt mit Nokian-Reifen © Nokian

Nokian hat sich erneut einen Eintrag in das Guiness-Buch der Rekorde gesichert. Mit einem neuen Winterreifenmodell wurde die vorherige Bestmarke mit einem Audi um knapp einen Stundenkilometer überboten.

Der Reifenhersteller Nokian hat sich auf Eis seinen Geschwindigkeits-Weltrekord für Winterreifen zurück erobert. Testfahrer Janne Laitinen preschte mit einem mit Nokian Spike-Winterreifen bestückten Audi mit satten 331,610 km/h über die gefrorene Ostsee vor Finnland. Damit übertrumpfte er die bestehende Bestmarke von 330,695 km/h. Pirelli hatte Nokian den Weltrekord weggeschnappt, bevor die mit dem Reifenmodell "Hakkapeliitta 7" nun noch einmal einen draufsattelten.

Ein Kilometer Strecke nach fliegendem Start

Bei Rekordfahrten wie dieser gibt das Guinness-Buch der Rekorde die Regeln genau vor: Die Geschwindigkeit wird nach einem fliegenden Start auf einer Strecke von einem Kilometer in beide Richtungen gemessen. Das Ergebnis wird aus dem Mittelwert beider Messungen gebildet.

Der Rekordversuch darf maximal eine Stunde in Anspruch nehmen. Außerdem müssen die Reifen im Handel erhältlich und im Land, in dem die Fahrten stattfinden, für den Straßenverkehr zugelassen sein. Ein Aufrauen oder chemisches Behandeln des Eises verbietet das Reglement. Eine abgewandelte und auf mitteleuropäische Verhältnisse zugeschnittene Version des Reifens namens "WR" ist auch auf dem deutschen Markt erhältlich. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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