Nissan schließt mit Pulsar kompakte Lücke

Weltpremiere in Paris

Nissan schließt mit Pulsar kompakte Lücke
Nissan kehrt mit dem Pulsar in die Kompaktklasse zurück. © Nissan

Nissan kehrt mit dem Pulsar in die Kompaktklasse zurück. Die in Barcelona gefertigte Limousine schließt damit drei Jahre nach dem Aus des Tiida die Lücke im hart umkämpften Segment.

Im Herbst dieses Jahres kommt der Nissan Pulsar auf den deutschen Markt und schließt damit die Lücke im Modellprogramm der Japaner. Nach dem bis 2011 angebotenen Tiida verzichtete Nissan hierzulande bislang auf ein klassisches Modell in der Kompaktklasse und überlässt dem Crossover Qashqai diese Position. Seine Weltpremiere wird der Pulsar auf dem Autosalon in Paris begehen, ehe der Verkauf beginnt.

Pulsar zeigt designerische Verwandtschaft zu Nissan Micra, Qashqai und Co.

Die fünftürige Schräghecklimousine Pulsar, die im spanischen Nissan-Werk in Barcelona vom Band läuft, wird es ausschließlich mit den aus anderen Modellen bekannten Turbo-Motoren geben. Einstiegsaggregat ist ein 1,2-Liter-Benziner mit 85 kW/115 PS, alternativ steht ein 1,5-Liter-Diesel mit 81 kW/110 PS zur Wahl. Ab 2015 ergänzt ein 1,6-Liter-Benziner mit 140 kW/190 PS das Motorenangebot.

Der 4,39 Meter lange Kompaktwagen zeigt durch seinen markentypisch V-förmigen Kühlergrill, die markanten Radkästen sowie die zum Heck ansteigende Gürtellinie seine Verwandtschaft zu Micra, Note und Qashqai. Die Limousine verfügt über den "Safety-Shield" mit Notbrems-Assistent, Bewegungserkennung sowie Spurhalte- und Totwinkel-Helfer und das Navigations- und Infotainment-System "Connect". Preise nennt der Hersteller noch nicht, sie dürften aber auf dem Niveau ähnlicher motorisierter Wettbewerber und damit bei rund 17.000 Euro beginnen.

Der Name Pulsar ist dabei nicht neu bei Nissan. Bereits Ende der 70er Jahre bezeichneten die Japaner ihre Kompaktmodelle auf dem Heimatmarkt und in Australien. In den neunziger Jahren wurden die Kompakten, die in Deutschland zu der Zeit Sunny hießen, auch in vereinzelten anderen europäischen Märkten als Pulsar bezeichnet. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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