Nio EP9 setzt neue Maßstäbe auf der Nordschleife

Elektrischer Supersportwagen

Nio EP9 setzt neue Maßstäbe auf der Nordschleife
Der Nio EP9 ist der elektrische König der Nordschleife © Nio

Der Nio EP9 ist zu einem neuen Bestwert für Elektro-Sportwagen auf dem Nürburgring gefahren. Zugleich pulverisierte der mit 1360 PS bestückte Supersportwagen seinen erst im letzten Jahr aufgestellten Rekord.

Der Elektro-Sportwagen Nio EP9 hat einen neuen Rundenrekord auf der Nordschleife des Nürburgrings aufgestellt. Er absolvierte die knapp 21 Kilometer laut dem chinesischen Hersteller trotz widriger Bedingungen in 6 Minuten 45,9 Sekunden.

Damit verbesserte er seinen im Herbst 2016 aufgestellten Rekordwert um 19,22 Sekunden. In der Leichtathletik würden nach solch einem Leistungssprung die Doping-Kontrolleure anrücken.

Mercedes-AMG SLS 2013 70 Sekunden langsamer

Der Nio EP9 gilt mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 313 km/ als schnellstes Elektroauto der Welt. Unter der flachen Karbon-Karosserie des Zweitürers stecken vier Elektromotoren mit zusammen 1000 kW/1360 PS. Gebaut wird der nur in China erhältliche E-Sportler in sehr geringer Stückzahl, der Preis beträgt knapp 1,4 Millionen Euro.

Mit dem neuen Rekord schaffte der elektrische Supersportler als erstes Elektroauto überhaupt die Nordschleifenrunde unter sieben Minuten. Wie schnell die Entwicklung der Aggregate voran geschritten ist, unterstreicht die Schnelligkeit der Rekordverbesserungen.

2013 hatte der Mercedes SLS AMG Electric Drive als erstes elektrisches Fahrzeug überhaupt die knapp 21 Kilometer in unter acht Minuten geschafft. 7:56,234 Minuten lautete der damalige Bestwert. Nur vier Jahre später wird der Rekord um stolze 70 Sekunden verbessert. Allerdings standen dem Mercedes damals lediglich 751 PS zur Verfügung. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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