Volvo legt dritte Kombi-Baureihe auf

V60 ab November

Volvo geht in Konkurrenz zu den deutschen Premium-Kombis im Mittelklassebereich. In der sparsamsten Variante soll der V60 lediglich etwas mehr als vier Liter auf 100 Kilometern verbrauchen.

Volvo bringt eine dritte Kombi-Baureihe auf den Markt. Nach dem V50 in der unteren und dem V70 in der gehobenen Mittelklasse ist ab dem 13. November auch ein V60 erhältlich. Mit dem Wagen will der schwedische Hersteller unter anderem dem BMW 3er Touring oder dem Audi A4 Konkurrenz machen. Der V60 soll mindestens 28.000 Euro kosten, teilte Volvo am Donnerstag in Verona mit.

Fünf Benziner und drei Diesel

Für einen Aufpreis von 1000 Euro gegenüber der Limousine S60 gibt es den sportlich gestalteten Wagen mit 430 Litern Kofferraumvolumen. Durch Umklappen der dreigeteilten Rückbank kann die Ladekapazität schrittweise erweitert werden.

Unter der Haube bieten die Schweden analog zur Limousine fünf Benziner mit 1,6 bis 3,0 Litern Hubraum und 110 kW/150 PS bis 224 kW/304 PS an. Außerdem sind drei Diesel im Programm, die aus 1,6 bis 2,4 Litern Hubraum 84 kW/115 PS bis 151 kW/205 PS schöpfen. Sparsamstes Modell ist nach Werksangaben die sogenannte DRIVe-Variante des Basis-Diesels, die auf einen Verbrauch von 4,3 Litern (CO2-Ausstoß: 115 g/km) kommt. Sie soll ab Frühjahr 2011 lieferbar sein. Die schnellste Variante wird der T6-Benziner sein, der in 6,2 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und als einziger V60 250 km/h erreicht.

Sechs Airbags serienmäßig

Auch bei der technischen Ausstattung orientiert sich Volvo mit dem Kombi an der Limousine und rüstet den V60 mit zahlreichen Sicherheitssystemen aus. Für einen Aufpreis von 1950 Euro gibt es deshalb ein Kollisionswarnsystem mit Fußgängererkennung, ein Hilfssystem zur Einhaltung von Tempo und Abstand, einen Toten-Winkel-Assistenten sowie ein System, das den Fahrer vor drohendem Sekundenschlaf warnt. Serienmäßig ist der V60 mit sechs Airbags und dem Schleuderschutz ESP ausgestattet. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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