Suzuki bietet den überarbeiteten Swift erstmals auch als Diesel an. Der Geländewagen SX4 wird dafür für den Straßenverkehr tauglich gemacht.
Suzuki hat zum neuen Modelljahr den Swift überarbeitet. Der Kleinwagen bekommt dabei neben leichten Designretuschen und einer erweiterten Ausstattung erstmals einen Dieselmotor, wie der japanische Autohersteller in Nizza mitteilte. Die Preise für das neue Modell beginnen unverändert bei 9990 Euro. Der günstigste Diesel kostet 14.100 Euro.
Diesel wird in Indien montiert
Der Selbstzünder stammt aus einer Fiat-Lizenz und wird in Indien montiert. Der mit Partikelfilter bestückte Common-Rail-Motor schöpft laut Suzuki aus 1,3 Litern Hubraum 55 kW/75 PS und erreicht ein maximales Drehmoment von 190 Newtonmetern. Damit ermöglicht der für den Drei- und Fünftürer lieferbare Motor eine Beschleunigung aus dem Stand auf 100 Stundenkilometer in 13,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 165 km/h. Der Verbrauch liegt bei 4,5 Liter, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 120 Gramm pro Kilometer. Außerdem gibt es unverändert drei Benziner mit 1,3 bis 1,6 Litern Hubraum, die 68 kW/92 PS, 75 kW/102 PS oder 92 kW/125 PS leisten.
Die Designretuschen betreffen die Front- und Rückleuchten sowie die Stoßfänger. Die geteilte Rückbank lässt sich nun leichter umklappen, und ein flexibler Ladeboden schafft eine ebene Ladefläche. Außerdem sind künftig alle Varianten bis auf das Basismodell laut Suzuki serienmäßig mit dem Schleuderschutz ESP ausgestattet.
SX4 mutiert zur Limousine
Während der Swift einen neuen Motor spendiert bekam, erhielt der SX4 eine designerische Auffrischung. Der sportliche Geländewagen wird als Stufenhecklimousine angeboten. Auf der AMI 2007 in Leipzig hatte das neue Modell Deutschlandpremiere gefeiert und sollte bereits Ende des Jahres zum Verkauf bereit stehen. Mit 16.900 Euro ist der SX4 damit 900 Euro günstiger als der Fünftürer mit steilem Abschluss. An der Ausstattung mit sechs Airbags, ABS und Klimaautomatik ändere sich nichts.
Die neue Karosserievariante ist laut Suzuki 39 Zentimeter länger als der Fünftürer und misst nun 4,49 Meter. Damit wachse vor allem der Kofferraum, dessen Volumen um 245 auf 515 Liter steigt. Angeboten wird die Limousine nur in einer Ausstattungsvariante samt Alufelgen und Aero-Spoilerkit mit Frontantrieb und dem 1,6-Liter-Benziner mit 79 kW/107 PS. Mit maximal 145 Newtonmetern beschleunigt er das Stufenheck laut Datenblatt in 10,7 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 Kilometer pro Stunde. Der Verbrauch wird mit 6,8 Litern und der CO2-Ausstoß mit 165 Gramm pro Kilometer angegeben. Für 1300 Euro Aufpreis gibt es als Alternative zur Fünfgang-Schaltung auch eine Automatik. (dpa/gms/AG)