Seat Altea Freetrack geht in Serie

Seat wagt den Marsch ins Gelände. Zwei Monate nach der Enthüllung der Studie Altea Freetrack sollen die ersten Geländevans noch in diesem Sommer auf den Markt kommen.

Seat bringt die im März auf dem Genfer Automobilsalon enthüllte Studie Altea Freetrack in Serie. Die endgültige Fassung des ersten geländegängigen Modells in der Firmengeschichte zeigen die Spanier vom 7. bis 17. Juni auf der Motorshow in Barcelona. In den Handel kommen soll sie noch diesen Sommer, teilte die VW-Tochter am Dienstag in Barcelona mit.

Auf Basis des Altea XL

Der Freetrack basiert auf der kompakten Großraumlimousine Altea XL. Sie unterscheidet sich ersten Fotos zufolge von der zivilen Variante durch eine vier Zentimeter größere Bodenfreiheit, farblich abgesetzte Stoßfänger, Schwellerleisten und Kotflügelverbreiterungen, die massiver ausfallen und einen robusten Eindruck vermitteln sollen.

Für den Antrieb stehen zunächst zwei Motoren zur Wahl: ein 2,0 Liter großer, 147 kW/200 PS starker Benzindirekteinspritzer mit Turbo-Aufladung sowie ein ebenfalls 2,0 Liter großer TDI, dessen Leistung Seat mit 125 kW/170 PS angibt. Der Benziner beschleunigt den Geländevan in 7,5 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde (km/h), erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 214 km/h und verbraucht im Mittel 9,4 Liter, was einem CO2-Ausstoß von 223 Gramm pro Kilometer entspricht. Für den Diesel gibt Seat eine Beschleunigung von 8,7 Sekunden, ein Spitzentempo von 204 km/h, einen Verbrauch von 6,8 Litern und einen CO2-Ausstoß von 180 Gramm pro Kilometer an.

Nur eine Ausstattungsvariante

Beide Motoren verteilen ihre Kraft über eine serienmäßige Haldex- Kupplung an alle vier Räder. Im Normalfall fließt dabei die Kraft an die Vorderachse, nur bei nachlassender Traktion werden laut Seat bis zu 50 Prozent des Drehmoments nach hinten weitergeleitet.

Nach Werksangaben wird es den Altea Freetrack nur in einer Ausstattungsvariante geben, zu der zahlreiche neue Extras zählen. Neben sechs Airbags, ESP, Zwei-Zonen-Klimaanlage, Licht-, Regen- und Parksensor, Tempomat und Reifendruckkontrolle seien auch neu entwickelte Vorhänge an den hinteren Seitenscheiben sowie ein Video- System im Dachhimmel über den verschiebbaren Rücksitzen an Bord. Über die Preise des Freetrack machte Seat noch keine Angaben. (dpa)

Keine Beiträge vorhanden