Mit weniger Hüftspeck

7er BMW

Hochgerüstet mit allerlei elektronischen Assistenten und mit Preisen ab 70.000 Euro präsentiert BMW derzeit in Dresden die neueste Generation seiner großen Oberklasse-Limousine.

Der neue BMW 7er kostet mindestens 69.500 Euro. Diesen Preis nannte der bayerische Autohersteller in Dresden bei der Vorstellung der Oberklasse-Limousine. Dafür gibt es das BMW-Topmodell mit einem 180 kW/245 PS starken Sechszylinder- Diesel, der 540 Newtonmeter Drehmoment bereitstellt, in 7,2 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und eine Höchstgeschwindigkeit von 245 Kilometer pro Stunde erreicht. Für Preise ab 75.500 Euro verkauft BMW den 740i mit einem drei Liter großen Benziner, den das Datenblatt mit 240 kW/326 PS, 450 Newtonmeter, 5,9 Sekunden und 250 km/h führt. Vorläufige Spitzenvariante ist bis zum Debüt des nächsten V12- Modells der mit einem V8-Motor angetriebene 750i, der zu Preisen ab 90.000 Euro verkauft wird. Er schöpft laut BMW aus 4,4 Litern Hubraum 300 kW/407 PS, erreicht maximal 600 Newtonmeter, fährt nach 5,2 Sekunden 100 km/h und wird ebenfalls bei 250 Sachen abgeregelt.

Mit Spritspartechnologie

Während es den Diesel nur in der 5,07 Meter langen Standardversion gibt, verkauft BMW beide Benziner für einen Aufpreis von mindestens 4.000 Euro auch in einer auf 5,21 Meter gestreckten Langversion. Mit dem Generationswechsel halte die Spritspartechnologie «Efficient Dynamics» auch im 7er Einzug, sagte Entwicklunschef Klaus Draeger. Weil der Wagen trotz zusätzlicher Ausstattung um bis zu 55 Kilogramm leichter wurde, Roll- und Luftwiderstand optimiert wurden, Bremsenergie zurück gewonnen wird und Nebenaggregate nur bei Bedarf arbeiten, gehe der Verbrauch trotz gestiegener Leistungen teilweise um mehr als zwölf Prozent zurück. Der V8-Benziner steht deshalb mit 11,4 Litern und einem CO2-Ausstoß von 266 in der Liste. Für den 740i weist BMW 9,9 Liter und Gramm pro Kilometer aus, und der 730d werde mit 7,2 Litern und 192 g/km zur saubersten und sparsamsten Oberklasse-Limousine am Markt.

Nachtsichtsystem erkennt Fußgänger

Doch der 7er ist laut Draeger auch agiler, komfortabler und sicherer geworden. So gibt es viele neue, zum Teil aufpreispflichtige Ausstattungsmerkmale und Assistenzsysteme - zum Beispiel eine Aktivlenkung, die auch die Hinterräder mit einbezieht, ein Nachtsichtsystem, das Fußgänger erkennt, Massage-Sitze für den Fond oder eine unbeschränkte Internet-Anbindung im Auto. (dpa/gms)

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