Mehr Leistung für Nissan GT-R

Verbrauch gesunken

Der neue Nissan GT-R hat noch mehr Leistung bekommen. Zukünftig wird der Supersportler der Japaner mit 530 PS unterwegs sein, dabei jedoch weniger verbrauchen.

Supersportwagen GT-R in Europa. Trotz einer auf 390 kW/530 PS gesteigerten Motorleistung sinkt sein Normverbrauch. Die Preise für den deutschen Markt sind derzeit noch nicht bekannt.

Durch ein Software-Feintuning am Motorsteuergerät haben die Japaner die Ventilsteuerzeiten geändert und den Ladedruck des Bi-Turbo-Benziners modifiziert. Auch das Ansaugsystem mit seinen Ladedruckschläuchen erfuhr genauso wie die der Abgasstrang eine Überarbeitung. Dadurch leistet der 3,8-Liter-Sechszylinder mit seinen 390 kW/530 PS insgesamt 32 kW/44 PS mehr als sein Vorgänger.

Nissan GT-R verbraucht weniger

Der Verbrauch konnte durch das "Motortuning" gleichzeitig reduziert werden. Die veränderten Zündparameter und das effizienter aufbereitete Kraftstoff-Luft-Gemisch sollen den Benzinverbrauch auf 8,5 Liter Superplus pro 100 Kilometer senken. Der alte GT-R brauchte im EU-Mix noch 12,4 Liter Superplus auf 100 Kilometern.

Auch die Aerodynamik, Bremsen, Fahrwerk und die Karosserie des GT-R hat Nissan für das kommende Modelljahr überarbeitet. Die neue Frontschürze mit ihren LED-Tagfahrleuchten und vergrößertem Lufteinlass erhöht den Anpressdruck der weiter versteiften Karosserie. Die modifizierte Heckschürze besitzt einen niedrigeren Schwerpunkt. Ein überarbeitete Unterbodenverkleidung verbessert die Kühlung von Auspuffanlage und Unterboden.

Der neue Nissan GT-R
Das Heck des Nissan GT-R Nissan

Größere Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 390 Millimetern und die modifizierten Fahrwerksteile sorgen für mehr Fahrstabilität. Des Weiteren erfuhr auch das Interieur mit neuen Materialien und Oberflächen eine Modellverjüngung. Der Deutschlandpreis steht für den neuen Allrad-Supersportler noch nicht fest, das aktuelle Modell beginnt bei 83 500 Euro. (mid)

Vorheriger ArtikelVW lässt Karmann-Mitarbeiter hoffen
Nächster ArtikelPeugeot senkt Preis für Internet
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden