Elise für Vier

Lotus Evora

Lotus schickt ein neues Modell an den Start. Im Evora arbeitet erstmals bei Lotus eine Servolenkung, dagegen fehlt weiterhin ein ESP.

Lotus erweitert sein Programm um ein neues Modell. Als großen Ableger der Elise verkauft der britische Sportwagenhersteller künftig den Evora, der als «Eagle» letztes Jahr auf der London Motor Show sein Stelldichein als Concept Car gab. Konstruiert auf einer neuen Plattform, kommt der 2+2-Sitzer im Juni zu den Händlern und wird mindestens 63.500 Euro kosten. Dafür gibt es neben Ledersitzen, zwei Airbags und Klimaanlage erstmals in einem Lotus auch Extras wie Isofix-Befestigungspunkte oder eine Servolenkung. Der Schleuderschutz ESP ist allerdings auch weiterhin nicht lieferbar.

Motor von Toyota

Der Evora ist 4,34 Meter lang, 1,85 Meter breit und nur 1,22 Meter hoch. Weil die Karosserie aus Verbundfasern und der Rahmen aus Aluminium gefertigt ist, wiegt der Wagen nur knapp 1,4 Tonnen und ist rund zehn Prozent leichter als vergleichbare Fahrzeuge. Angetrieben wird er von einem 3,5 Liter großen Toyota-Motor, den Lotus überarbeitet hat. Nun leistet der vor der Hinterachse montierte V6- Benziner 206 kW/280 PS und beschleunigt mit einem maximalen Drehmoment von 350 Newtonmetern in 5,1 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 261 km/h. Den Verbrauch geben die Briten mit 8,7 Litern an, der CO2-Ausstoß beträgt 205 g/km.

Laut Projektleiter Tony Shute arbeitet Lotus außerdem an einem 2+0-Sitzer ohne Rückbank, an einer Automatik-Version sowie einer noch sportlicheren Variante. «Auch über ein Cabrio denken wir nach.» (dpa/tmn)

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