Triumph lockt Neukunden mit «T-Rent»

Triumph will wieder mehr Menschen zum Motorrad fahren bewegen. Dazu bietet der britische Motorradbauer zu Beginn der neuen Saison seinen Kunden ein neues All-Inclusive-Paket an.

Die Motorradbranche leidet unter sinkenden Absatzzahlen. Im zurückliegendem Jahr mussten die Hersteller mit 116.331 Zweirädern ab 125 ccm einen Rückgang von 3,8 Prozent hinnehmen.

Neukunden gewinnen

Entsprechend macht sich die Branche Gedanken, wie wieder mehr Menschen zum Motorradfahren gebracht werden können. Der britische Hersteller Triumph versucht zum Beginn der neuen Saison mit einer «Langzeitvermietung» Neukunden zu gewinnen. Dafür haben die Marketing-Strategen von Triumph Deutschland in Friedrichsdorf das Programm «T-Rent» aufgelegt.

Dem Kunden wird hier die Möglichkeit geboten, ab 249 Euro im Monat ohne An-, Rest- oder Sonderzahlung eine Maschine aus der Triumph-Modellpalette zu fahren. In diesem Preis enthalten sind zudem die Steuern, eine Voll- und Teilkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung, eine Mobilitätsgarantie sowie ein Inspektionsservice, wie Marketingmitarbeiter Sascha Heuer der Autogazette sagte.

Ab 249 Euro im Monat

Die Tiger Foto: Werk

Dieser Preis von 249 Euro greift indes erst ab einer Mietdauer von zwölf Monaten. In diesem Zeitraum kann der Kunde mit der Maschine 10.000 km zurücklegen. Für 249 Euro kann man eine Scrambler, eine Bonneville, eine Thruxton, eine America oder eine Speedmaster für ein Jahr fahren. Wer eine Maschine für einen kürzeren Zeitraum mieten will, beispielsweise nur für einen Monat, muss entsprechend tiefer in die Tasche greifen. Hier werden bei den genannten Modellen bei einer Fahrleistung von 2500 km 659 Euro pro Monat fällig, für eine Woche (1500 km) sind es 329 Euro.

Bei den hubraumstärkeren Modellen wie der Daytona 675 liegt die Mietgebühr bei einer zwölfmonatigen Vertragslaufzeit bei 279 Euro, für eine Sprint ST, eine Tiger 1050 oder eine Speed Triple werden pro Monat 299 Euro fällig. Die Rocket beziehungsweise die Rocket Classic kosten 389 Euro.

Als Monatsgebühr ist das nicht gerade wenig Geld. «Doch wir sind uns sicher, dass T-Rent für die Kunden ein ausgesprochen attraktives Angebot ist, sonst hätten wir es nicht so berechnet», sagt Heuer. Während der Mietdauer ist die Maschine auf den örtlichen Händler zugelassen, mit dem der interessierte Bike auch den Vertrag schließt.

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