Sieben von zehn Motorrädern haben im zurückliegenden Jahr die Hauptuntersuchung ohne Mängel bestanden. Damit befinden sich die Zweiräder in einem besseren Zustand als die Autos.
Motorräder sind in einem besseren Zustand als Autos. Wie der TÜV Süd am Donnerstag mitteilte, haben im zurückliegenden Jahr 90 Prozent aller Motorräder die Hauptuntersuchung beim TÜV Süd mit keinen oder nur geringen Mängeln bestanden. Verglichen mit dem Zustand der Autos auf Deutschlands Straßen, sind die Zweiräder damit wesentlich besser gewartet, teilte das Unternehmen einen Tag vor der Eröffnung der Motorradmesse IMOT in München mit. Am häufigsten beanstandeten die Prüfer wie auch bei den Autos das Licht.
305.000 Motorräder untersucht
Der TÜV Süd hat an seinen Service-Centern in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen im Jahr 2008 insgesamt rund 305.000 Motorräder bei der Hauptuntersuchung überprüft. Die Zahl der erheblichen Mängel war auch in den Vorjahren mit unter zehn Prozent gering. «Im Gegensatz zu den Autos, bei denen wir im vergangenen Jahr leider feststellen mussten, dass sie immer schlechter gewartet werden, ist bei den Motorrädern keine Verschlechterung zu merken», sagte Horst Schneider, Geschäftsführer der TÜV SÜD Auto Service GmbH. Bei den Autos wurden 16,6 Prozent mit erheblichen Mängeln in die Werkstattschleife geschickt.
Auf der vom 13. bis zum 15. Februar dauernden IMOT werden in diesem Jahr rund 60.000 Besucher erwartet. (AG)