Motorradbranche freut sich über Absatzplus

Die Motorradbranche boomt. In den ersten drei Monaten dieses Jahres konnten die Hersteller über 44.000 Maschinen verkaufen. Das bedeutet ein Plus von 12,3 Prozent.

Während die Autobranche in Deutschland über Absatzrückgänge klagt, freuen sich die Motorradhersteller über zweistellige Wachstumsraten. Wie der Industrie-Verband Motorrad (IVM) mitteilte, konnten die Hersteller im ersten Quartal des Jahres einen Absatzzuwachs von 12,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen. Eine derartige Zuwachsrate konnte die Branche seit 1997 nicht mehr vorweisen.

Über 44.000 Maschinen verkauft

Insgesamt wurden in Deutschland im ersten Quartal 44.186 Motorräder über 50 ccm verkauft. Nach 4754 Masschinen im Januar, 8843 im Februar konnten im März 30.589 Bikes abgesetzt werden. Der Zuwachs im März beläuft sich im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 10,14 Prozent.

«Dieser Konjunkturaufschwung erweist sich als stabil, da er bereits seit der INTERMOT Köln im Oktober 2006 die Motorradhersteller und Importeure in der Bundesrepublik Deutschland erfreut», sagte IVM-Hauptgeschäftsführer Reiner Brendicke. in Essen.

«10,1 Prozent Zuwachs im März 2007 zeigen eindruckvoll, dass die Marken Motorrad und Roller ihren ganz speziellen Erlebniswert wieder zurückerobern und das in einem gesamtgesellschaftlich relevanten Alterspektrum von 16 bis 70 Jahren», so Brendicke. Die meisterverkaufte Maschine im März war die BMW R 1200 GS mit 2009 Einheiten gefolgt von der Honda CBF 1000 (1046) und der Yamaha FZ6 Fazer (979). (AG)

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