Deutsche Motorräder im Ausland gefragt

Die deutschen Motorradhersteller haben im vergangenen Jahr einen Exportrekord erzielt. Trotzdem werden noch immer deutlich mehr Maschinen eingeführt.

Deutsche Motorräder sind im Ausland so begehrt wie nie. Die Motorradhersteller aus Deutschland haben 2006 die Rekordzahl von 158.000 Motorrädern und Mopeds im Wert von 835 Millionen Euro exportiert. Das waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes vom Dienstag 7,2 Prozent mehr Motorräder als ein Jahr zuvor. Der Wert der Motorradexporte ist sogar um 11,2 Prozent gestiegen.

Große Maschinen sehr geschätzt

Besonders beliebt waren im Ausland die deutschen Motorräder in der Hubraumklasse von mehr als 800 Kubikzentimetern. Fahrzeuge dieser Größenordnung werden nach Angaben des Industrieverbandes Motorrad vor allem von BMW und in geringerer Zahl auch von MZ in Zschopau hergestellt.

Trotz der wachsenden Ausfuhren werden immer noch deutlich mehr Motorräder und Mopeds nach Deutschland importiert. Ausländische Hersteller führten im vergangenen Jahr 663.000 motorisierte Zweiräder im Wert von 981 Millionen Euro ein. Größte Anbieter waren China - vor allem mit kleinen Zweirädern - und Japan - vor allem mit größeren Maschinen. (dpa)

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