Mercedes mit Bestwert in zweite Jahreshälfte

Smart weiter im Minus

Mercedes mit Bestwert in zweite Jahreshälfte
Die E-Klasse legte um knapp 65 Prozent im Juli zu © Mercedes

Mercedes hat mit einem zweistelligen Wachstum das dritte Quartal eröffnet. Dank des neuen Bestwertes konnte sowohl das Minus auf dem US-amerikanischen Markt ebenso ausgeglichen werden wie das der Kleinwagentochter.

Mercedes-Benz bleibt auf dem Weg zu einem neuen Rekordjahr. Mit 181.791 weltweiten Verkäufen startete die Pkw-Marke mit einem Wachstum von glatten elf Prozent in die zweite Jahreshälfte. Mit 1.326.065 Verkäufen nach sieben Monaten liegen die Modelle sogar mit 13,3 Prozent im Plus.

„Mit einer Absatzsteigerung von elf Prozent im Juli konnte Mercedes-Benz das dritte Quartal mit einem neuen Verkaufsbestwert beginnen. Für weitere Absatzimpulse soll die neue S-Klasse Limousine sorgen, die seit Juli an unsere Kunden in Europa ausgeliefert wird. Das Flaggschiff von Mercedes-Benz setzt mit einem neuen Fahrassistenzpaket einen weiteren Meilenstein in Richtung autonomes Fahren“, sagte Vertriebsvorstand Britta Seeger.

Deutschland überholt USA im Juli

Allein auf dem größten Einzelmarkt China legte die Marke mit dem Stern bei 48.588 Verkäufen gleich um 31,8 Prozent im Juli zu. Nach sieben Monaten verbuchen die Stuttgarter ein Wachstum über 34,1 Prozent bei 341.267 verkauften Einheiten.

Ein zweistelliges Wachstum verbuchte Mercedes auch in der größten Absatzregion. So bedeuteten 76.153 verkaufte Fahrzeuge in Europa ein Plus über 10,4 Prozent im Juli. Von Januar bis Juli stehen immerhin noch 9,1 Prozent und 560.273 Verkäufe zu Buche. Allein auf dem Heimatmarkt konnte Mercedes im Juli um 8,7 Prozent zulegen. Mit nunmehr 26.679 Einheiten schob sich Deutschland als Einzelmarkt vor den US-Markt. 25.909 Verkäufe bedeuteten dort ein Minus über 9,2 Prozent. Nach sieben Monaten und 187.869 Verkäufen sind die Staaten aber immer noch der zweitgrößte Einzelmarkt vor Deutschland mit 178.469 verkauften Einheiten.

Erfolgreiche E-Klasse

Dabei konnte die E-Klasse gleich um 64,6 Prozent zulegen. Limousine und T-Modell bescherten mit 28.693 Verkäufen einen neuen Bestwert für den siebten Monat des Jahres. Auch die SUV-Modelle schafften mit insgesamt 64.521 Einheiten und einem Plus über 14,6 Prozent einen neuen Rekord für den Juli.

Dank der Erfolge der Pkw mit dem Stern fällt das Minus von Smart über 2,8 Prozent bei 10.268 Verkäufen kaum ins Gewicht. Aber auch nach sieben Monaten liegt die Kleinwagentochter bei 80.142 Verkäufen mit 4,7 Prozent unterm Strich. Eine Erholung erhofft sich Smart von den Elektrovarianten, die jetzt erst in die Märkte eingeführt werden. (AG/TF)

Vorheriger ArtikelGrüne: Sammelklagen noch vor Wahl einführen
Nächster ArtikelZweiter VW-Manager will in USA aussagen
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden