Der GLS rundet das von Daimler-Chef Dieter Zetsche apostrophierte „Jahr der SUV“ ab. Der Nachfolger des GL wird vom Unternehmen vollmundig als „S-Klasse unter den SUV“ geführt.
Im von Daimler-Chef Dieter Zetsche ausgerufenen „Jahr des SUV“ hat sich Mercedes-Pkw das Beste zum Schluss aufgehoben. Denn auf dem laut dem Unternehmen „einzigen vollwertigen Siebensitzer in der europäischen Premium SUV-Welt“ liegen die höchsten Erwartungen. So wird der 5,13 Meter lange GLS wie sein Vorgänger GL als "S-Klasse unter den SUVs" apostrophiert.
Neuer Namen, neues Design
Dafür erhält der Neue eine kräftige Auffrischung bei Komfort, Sicherheit und Dynamik sowie Sparsamkeit. Aufgrund des Wechsels in der Nomenklatura fährt der GLS natürlich auch im neuen Kleid vor, das die neue Mercedes-Designsprache trägt. So wurde die Front neugestaltet und das Heck im Bereich des Stoßfängers und der Heckleuchten modernisiert, wie der Hersteller mitteilte.
Und auch im Interieur ist die Nähe zur S-Klasse spürbar. So wurde Armaturentafel mit dem teilintegrierten Media-Display ebenso neugestaltet wie das neue Multifunktions-Lenkrad im 3-Speichen-Design, die geänderte Mittelkonsole mit Touchpad sowie die neuen Ausstattungsfarben und Zierteile.
Viel Luxus im Innern des Mercedes GLS
Die modernisierte Armaturentafel und Mittelkonsole kommt besonders den Ansprüchen der Konnektivität und des Infotainments mit dem Comand Online der neuesten Generation inklusive 20,3 cm (8 Zoll) Media-Farbdisplay zu Gute.
Mit „Mercedes connect me“ steht für den GLS-Besitzer ein umfangreiches Paket von kostenlosen Basisdiensten mit automatischem Notruf sowie Pannenhilfe und Kundendienstservice zur Verfügung. Auch können über Comand Online in den ersten drei Jahren kostenlos die Remote Online-Services genutzt werden, die jederzeit und von überall den Zugriff auf Fahrzeuginformationen wie Status von Fenster und Türen, Kilometerstand, Reifendruck und weitere Diagnosedaten erlauben.
Üppige Platzverhältnisse im Mercedes GLS
Die bis zu sieben Passagiere können derweil zwischen 3,08 Metern Radstand die üppigen Platzverhältnisse genießen. Der Raum kann aber natürlich auch als Transporter genutzt werden. So stehen im Kofferraum zwischen 680 und 2300 Liter Volumen zur Verfügung sowie eine maximale Ladelänge über 2,12 Meter und eine Zuladung von bis zu 815 Kilogramm.
Zahlreiche Sicherheitsassistenten fördern die Wohlfühlatmosphäre an Bord – viele dabei serienmäßig. Mit dem optionalen Distronic Plus könnte der GLS sogar völlig autonom unterwegs sein, allerdings wird der Fahrer nach kurzer Zeit aufgefordert, die Hände wieder an das Lenkrad zu legen.
Vier Motoren für den Mercedes GLS zur Auswahl
Drei Benziner und ein Diesel schieben den ab dem 4. November erhältlichen GLS an. Bereits der GLS 350 d 4MATIC mit dem bekannten V6-Dieselaggregat mit 190 kW/258 PS und einem Drehmoment von 620 Newtonmetern wirkt nicht untermotorisiert.
Ebenfalls auf sechs Töpfe greift der 245 kW/333 PS starke Biturbo im GLS 400 4Matic zurück. Der 335 kW/455 PS starke GLS 500 4Matic wird ebenso von acht Zylindern bewegt wie auch das Topmodell der Baureihe, der Mercedes-AMG GLS 63 4MATIC mit nunmehr 430 kW/585 PS, die unteranderem auch bereits im CLS zum Einsatz kommen. Alle Motoren wurden überarbeitet und bieten mehr Leistung als beim Vorgänger bei zumeist weniger Verbrauch.
Mercedes GLS ab 62.850 Euro
Bis auf das AMG-Modell kommt in allen GLS serienmäßig das neunstufige Automatikgetriebe 9G-TRONIC zum Einsatz. Für den Einsatz auf jedem Untergrund bietet das Dynamic Select bis zu sechs Fahrprogramme, damit sich auch die Fahrt im Gelände anfühlt wie in der S-Klasse.
Die Preise für den ab März 2016 lieferbaren GLS beginnen bei 62.850 Euro für den Diesel und 64.425 Euro für den Basis-Benziner. Der GLS 500 4MATIC kostet mindestens 81.600 Euro, die Preise für den Mercedes-AMG GLS 63 4MATIC beginnen bei 113.500 Euro. Hinzu kommt jeweils noch die Mehrwertsteuer. (AG/TF)